Die gute Nachricht nach Matthäus:
Die Sterndeuter machten sich auf den Weg. Und der Stern, den sie schon bei seinem Aufgehen beobachtet hatten, ging ihnen voraus. Genau über der Stelle, wo das Kind war, blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, kam eine große Freude über sie. Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm zu Boden und ehrten das Kind als König. Dann holten sie die Schätze hervor, die sie mitgebracht hatten, und legten sie vor ihm nieder: Gold, Weihrauch und Mhyrre.
Auch die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar geht heuer neue Wege. Spenden sowie das verschicken eines virtuellen Sternsingerbesuchs ist hier möglich.
 
Friedvoll sei die Nacht und sonnig der Morgen, der die Finsternis beendet.
Die St. Nikolausstiftung wünscht ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest & alles Gute für das neue Jahr 2021!
Die Geschäftsstelle ist von 24.12.2020-01.01.2021 geschlossen.
Ab 04.01.2021 sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da!

Multiprofessionelle Teams aus den Bereichen inklusive (Elementar)Pädagogik, Psychologie, Logopädie, Erziehungsberatung, pädagogische Fachberatung, Ergotherapie oder Sozialarbeit können das Personal im Kindergarten und Hort sowie Eltern unterstützen, um Kinder in ihrer Entwicklung optimal zu begleiten.

Kindergärten und Horte als Bildungsinstitutionen ergänzen Familien durch qualifizierte Pädagog*innen, die als Bildungs- und Erziehungspartner*innen Eltern unterstützen. Ihnen stehen engagierte Assistent*innen bzw. Betreuer*innen zur Seite. Derzeit stößt dieses System an seine Grenzen: Zu wenig qualifizierte Fachkräfte, die einer Fülle an Herausforderungen und Anforderungen gegenüberstehen. Die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien von Diakonie Bildung, KIWI-Kinder in Wien, Kinderfreunden und der St. Nikolausstiftung hat das in den letzten Wochen mehrfach – auch im Rahmen der notwendigen Attraktivierung des Berufsfeldes – dargelegt.

Er- und Bekenntnis der Fortschrittskoalition
„Die Anforderungen an das Fachpersonal wurden in den letzten Jahren immer größer, gleichzeitig ist das dafür nötige Personal nicht in ausreichender Zahl hinzugekommen. Der Kindergarten hat sich endlich von der reinen Betreuungsstätte zu einer Bildungseinrichtung weiterentwickelt, wodurch aber der Anspruch und die Erwartungen um ein Vielfaches gestiegen sind. Damit das optimal gelingen kann, muss mehr Personal gewonnen, aber auch bestehendes motiviert werden, den Beruf auf Dauer mit Freude ausüben zu wollen“ – so steht es im Regierungsprogramm der rot-pinken Wiener Fortschrittskoalition.

Wir begrüßen dieses Bekenntnis der Wiener Stadtregierung und bekräftigen hiermit nochmals die Bedeutung von multiprofessionellen Teams zur Unterstützung in Kindergärten und Horten. Das ist ein wichtiger Schritt gemeinsam mit der Ausbildungsoffensive und der Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen.
Denn: Zusätzliche Expert*innen aus psychosozialen bzw. therapeutischen Fachbereichen können Pädagog*innen bei der Entwicklungsbegleitung und bei besonderen Bedürfnissen von Kindern gut unterstützen. Ein gemeinsamer professioneller Blick auf das Kind, seine Potentiale und seine Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet allen Beteiligten neue Möglichkeiten und entlastet das Kindergartenpersonal zum Wohle der bestmöglichen Begleitung der Kinder und ihrer Familien.

Win-win Situation für Kinder, Eltern, Kindergartenpersonal und die Gesellschaft
Die fachübergreifende Begleitung und Beratung in den Kindergärten vor Ort bringen große Vorteile:

  • Oftmals ist der Kindergarten der Ort, an dem mögliche Besonderheiten in der kindlichen Entwicklung auffällig werden. Durch die Möglichkeit, sich bei der laufenden Beobachtung der Entwicklung der Kinder professionelle Unterstützung zu holen, gewinnen Pädagog*innen Sicherheit und zusätzliche fachliche Unterstützung.
  • Für die Entwicklung des Kindes förderliche Aspekte können frühzeitig erkannt und entsprechende Schritte der Entwicklungsbegleitung zum Wohl des Kindes im vertrauten Umfeld gesetzt werden.
  • Kinder mit besonderen Bedürfnissen stoßen schnell an die Grenzen des Regelbildungssystems. Knappe personelle Ressourcen gepaart mit unzureichenden Rahmenbedingungen und nicht dem nötigen speziellen Fachwissen über individuelle Unterstützungsmöglichkeiten begünstigen ein Ausscheiden der Kinder aus dem Regel-Kindergarten. Die Suche nach einem günstigen Therapieplatz und/oder einem Integrationsplatz dauert üblicherweise über ein Jahr, wodurch wertvolle Zeit für die notwendige Förderung der Kinder verstreicht. Multiprofessionelle Teams, bestehend aus zusätzlichen Fachkräften aus unterschiedlichen Bereichen wie inklusive (Elementar) Pädagogik, Psychologie, Ergotherapie, Logopädie, pädagogische Fachberatung, Erziehungsberatung oder Sozialarbeit, die im Kindergarten verortet sind, können zeitnah und niederschwellig Interventionen setzen. Eltern werden organisatorisch entlastet, Kinder erfahren gezielte Unterstützung im vertrauten Umfeld und die pädagogische Arbeit im Kindergarten wird effektiv ergänzt.
  • Nicht zuletzt ist auch der kostendämpfende Effekt früher Intervention für die Gesellschaft bedeutend.

Gleiche Chancen für alle Kinder
Die Träger*inneninitiative steht auch dem neuen Bildungsstadtrat mit ihrer Erfahrung und Kompetenz für die Umsetzung dieses Konzepts zur Verfügung, das ganz im Sinne der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit ausgerichtet ist. Die Bereitstellung der finanziellen Ressourcen dafür wäre ein wichtiger Schritt, um den Kindergarten als familienunterstützenden Ort der Bildung und Entwicklungsbegleitung für Kinder und Eltern zu stärken und die an ihren Grenzen stehenden Kindergarten-Teams effektiv zu unterstützen.

Kontaktdaten der Mitglieder der Träger*inneninitiative:
Bei Rückfragen stehen Ihnen unsere Mediensprecherinnen gerne zur Verfügung:

Diakonie Bildung
Karin Brandstötter, 0664 827 34 83
karin.brandstoetter@diakonie.at, www.bildung.diakonie.at

Kinderfreunde Wien
Michaela Müller-Wenzel, 0664 542 31 58
michaela.mueller-wenzel@wien.kinderfreunde.at, www.wien.kinderfreunde.at

Kinder in Wien (KIWI)
Susanne Borth, 0664 886 89 008
s.borth@kinderinwien.at, www.kinderinwien.at

St. Nikolausstiftung
Gabriele Zwick, 0664 610 1398
g.zwick@nikolausstiftung.at, www.nikolausstiftung.at

Kinderprojekt „Wir bauen einen Nussknacker“ und Wünsche zum 10-Jahres-Jubiläum von Kardinal Christoph Schönborn

Die Kinder aus dem Palaiskindergarten haben etwas richtig Großes gebastelt. Warum? Ein Sack voller Nüsse aus dem Garten einer Mitarbeiterin wurde zum Impuls für ein vorweihnachtliches Projekt.

Die Kinder beschäftigten die Fragen: Wie schauen die Nüsse drinnen aus? Wie schmecken sie? Wie machen wir sie auf? Was ist ein Nussknacker? Und vor allem: Können wir einen Nussknacker basteln – vielleicht auch einen ganz großen? Und das taten sie dann auch. Ein riesiger Nussknacker steht nun im Palaiskindergarten und begleitet die Kinder und das Team durch den Advent! „Kinderthemen aufzugreifen ist ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit. Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen alles ganz genau wissen. Wenn sie ein Thema interessiert, dann lassen sie sich komplett darauf ein. Alle Kinder haben mit Begeisterung beim Bauen des großen Nussknackers geholfen und jedes Kind hat noch einen kleinen Nussknacker für sich selbst gebastelt. Vor allem die Ausdauer und Freude der ganz jungen Kinder bei dem Projekt mitzumachen, hat uns als Team sehr gefreut“, so Heike Jahn, MA, Leiterin des Palaiskindergartens der St. Nikolausstiftung.

10 Jahre Palaiskindergarten

Planmäßig hätte am 3. Dezember 2020 die 10-Jahres-Feier des Palaiskindergartens im Beisein von Kardinal Christoph Schönborn stattgefunden, aufgrund der Corona-Pandemie werden die Feierlichkeiten in den Frühsommer verschoben. „Ich freue mich sehr, dass wir seit 10 Jahren in den Räumlichkeiten des Erzbischöflichen Palais einen Kindergarten haben. Der Kindergarten ist eine große Bereicherung und stärkt das Miteinander innerhalb der Erzdiözese. Ich gratuliere dem Palaiskindergarten herzlich zum 10-jährigen Jubiläum und freue mich auf die Feierlichkeiten im nächsten Jahr. Als Protektor der St. Nikolausstiftung wünsche ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kindern und Eltern eine besinnliche und gesegnete Adventzeit“, übermittelte Kardinal Christoph Schönborn seine Wünsche.

Mehr Zeit für jedes Kind!
Wiener Kindergärten brauchen qualitativ nachhaltigen Fachkraft-Kind-Schlüssel

Wien, 2.12.2020. Die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien von Diakonie Bildung, Kindern in Wien, Kinderfreunde und der St. Nikolausstiftung begrüßt die Ankündigungen der neuen Stadtregierung für den Elementarbildungsbereich.
Die Regierung verspricht eine „Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Erhöhung der Erwachsenen-Kind-Relation in den Gruppen zu den Hauptbetriebszeiten.“ (Quelle: Koalitionspapier SPÖ/ NEOS 2020). Konkret geht es dabei um die Verdoppelung der Assistent*innen-Stunden in Kindergarten-Gruppen. Diese sehen wir als einen Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig weisen wir aber darauf hin, dass allein die Erhöhung der Stunden keine mittel- oder langfristige Lösung für eine Qualitätssteigerung in den Krippen und Kindergärten darstellt.

Zentral für eine nachhaltige Bildungsqualität wäre viel mehr die sogenannte Fachkraft-Kind-Relation: Also mehr pädagogisch qualifiziertes Personal für eine bestimmte Anzahl an Kindern. Eine Verdoppelung oder zumindest Erhöhung der Fachkräfte-Stunden findet sich aber nicht im Koalitionspapier.

Wiens Kindergärten zeichnen sich durch eine hohe Serviceorientierung für berufstätige Eltern mit langen Öffnungszeiten aus, daher braucht es die angesprochene Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels auch zu den Beginn- und Endzeiten. Denn nicht nur die Dauer, sondern vor allem die Qualität des Kindergartens beeinflusst das spätere Leben unserer Kinder!

Was sind die Garanten für hohe Qualität in der Elementarbildung?
In der größten Langzeitstudie Europas, der britischen EPPSE-Studie, wurden die wichtigsten Voraussetzungen für hohe Qualität im Kindergarten definiert:

  • Hohe Qualifikation des Teams
  • Erfahrung des Personals
  • Guter Fachkraft-Kind-Schlüssel

Laut der über 17 Jahre laufenden Studie hatte der Besuch des Kindergartens nur dann einen Einfluss auf pro-soziales Verhalten der begleiteten Jugendlichen, wenn der von ihnen besuchte Kindergarten hohe Qualität aufgewiesen hatte. Hohe Bildungsqualität im Kindergarten wirkte sich auch langfristig positiv auf die mathematischen und sprachlichen Kompetenzen von Kindern, deren Eltern niedrige Bildungsabschlüsse vorwiesen, aus.

Die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien empfiehlt daher dringend einen qualitativ nachhaltigeren Schlüssel für Fachkräfte, Kinder und Gruppengröße!

Entscheidend für die Qualität der Bildungseinrichtung sind vor allem die Gruppengröße und der entsprechende Fachkraft-Kind-Schlüssel. Nur so können qualitativ hochwertige Interaktionen gestaltet und Kinder beim Aufbau sicherer Beziehungen sowie in ihrer Selbstbestimmung, Kreativität und individuellen Kompetenzentwicklung unterstützt werden, wie etwa die mehrsprachliche Kompetenz mit Deutsch als Bildungssprache.

Nach wie vor gibt es keine bundesweit einheitliche Regelung für den Fachkraft-Kind-Schlüssel, die immer wieder dringend von uns und anderen Expert*innen gefordert wird! Denn alle Kinder in Österreich verdienen die beste Elementarbildung. Wien könnte hier Pionierarbeit leisten und als Vorbild für andere Bundesländer wirken.  

Was braucht es, um die Qualität mittel- und langfristig zu steigern?

  • Für junge Kinder bis zum 3. Lebensjahr wird ein Fachkraft-Kind-Schlüssel von 1:3 bis maximal 1:6 empfohlen. Die Gruppengröße sollte maximal 12 – 14 Kinder betragen.
  • Für 3- bis 6-Jährige soll der Schlüssel je nach Altersverteilung maximal 1:10 betragen. Optimal wären in dieser Altersspanne 7 Kinder pro Fachkraft und eine Gruppengröße von 15 Kindern.
  • Der den Empfehlungen entsprechende Fachkraft-Kind-Schlüssel für altersübergreifende Gruppen von 1- bis 6-Jährigen ist mit 1:7 anzusetzen. Die Gruppen sollten max. 15 Kinder – davon höchstens fünf Kinder unter drei Jahren umfassen.
  • Kinder mit nicht-deutschen Erstsprachen und Kinder mit besonderen Bedürfnissen müssen den Gruppenschlüssel anteilsmäßig reduzieren.
  • Auch in den Randzeiten ist auf die Einhaltung des empfohlenen Schlüssels zu achten.
  • Für Situationen wie z. B. Krankheitsfälle oder Fortbildungszeiten muss zusätzliches Personal eingeplant werden, um den Schlüssel aufrechterhalten zu können.

(Quellen: Deutsche Liga für das Kind, 2008; NAEYC, 2000; Viernickel & Schwarz, 2009)

Die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien fordert daher ein langfristiges Umdenken  der verantwortlichen Politik und damit ein „Mehr an Investitionen“  in die Qualität der Elementarbildungseinrichtungen.

Rückfragehinweise:

Diakonie Bildung
Karin Brandstötter, 0664 827 34 83
karin.brandstoetter@diakonie.at, www.bildung.diakonie.at

Kinderfreunde Wien
Michaela Müller-Wenzel, 0664 542 31 58
michaela.mueller-wenzel@wien.kinderfreunde.at, www.wien.kinderfreunde.at

Kinder in Wien (KIWI)
Susanne Borth, 0664 886 89 008
s.borth@kinderinwien.at, www.kinderinwien.at

St. Nikolausstiftung
Gabriele Zwick, 0664 610 1398
g.zwick@nikolausstiftung.at, www.nikolausstiftung.at

Alle Jahre wieder: Mit Beginn der Adventzeit kommt auch die Diskussion, ob der Nikolaus in den Kindergarten kommen darf.

Der Kindergarten ist geöffnet – auch im 2. Lockdown, damit Eltern, die Unterstützung benötigen, diese auch erhalten. Der Kindergarten bietet gerade in Krisenzeiten Kindern einen Ort der Vertrautheit, der Routine und der Verlässlichkeit, einen Ort zum Spielen, Lernen und Lachen. Feste und Feiern im Jahreskreis sind ein wichtiger Teil des Kindergartenalltags, sie vermitteln Kindern Sicherheit und alle Beteiligten erleben es trotz der Umstände als feierlich und festlich. Wie bei allen Festen im Kindergarten spielt die Vorbereitung eine zentrale Rolle.
Warum wird das Fest nach vielen Jahr(hundert)en noch immer gefeiert? Wie kann der Ursprung des Festes in das Heute übersetzt werden? Im Kindergarten werden Feste nach verschiedenen Gesichtspunkten geplant. Das Alter, das Vorwissen und das Interesse der Kinder sind wesentlich für die Planung. Heuer müssen auch die Gegebenheiten der Corona-Pandemie in der Festgestaltung mitbedacht werden. Unter all diesen Aspekten wird auch heuer das Nikolausfest geplant. Wer war der Nikolaus? Was hat er der Legende nach bewirkt? Wie können wir heute im Alltag einander helfen und anderen Gutes tun? All dies wird im Vorfeld mit den Kindern besprochen und als ein Höhepunkt des Festes kommt auch der Nikolaus mit kleinen Geschenken. „Aufgrund der Corona-Pandemie werden heuer alle Nikolausfeiern ausschließlich in der Gruppe gefeiert. Für viele unserer Kindergärten ist diese Form der Feier aber nicht neu. Dass sich statt einer bekannten Bezugsperson von außen eine Pädagogin, ein Kind oder ein Zivildiener vor den Kindern als Nikolaus verkleidet, ist bei uns seit vielen Jahren so und Teil einer pädagogischen Festplanung“, beschreibt Susanna Haas, pädagogische Leitung, einmal mehr die Herangehensweise im Kindergarten.
Der Nikolausfeier im Kindergarten steht daher trotz Corona-Pandemie nichts im Weg.

Notverordnung im Nationalrat rund um den Nikolausbesuch

Die derzeitige Diskussion, die Notverordnung im Nationalrat rund um den Nikolausbesuch und das jährliche Interesse, ob der Nikolaus in den Kindergarten kommen darf, lässt alle Verantwortlichen im elementarpädagogischen Bereich einmal mehr fast ratlos zurück. Wenn wir uns einmal etwas wünschen dürften, dann wäre es eine vergleichbare politische Aufmerksamkeit für den Kindergarten.

Der Nikolaus ist u.a. der Schutzpatron der Kinder, vielleicht kann er, nachdem er allen Nationalratsabgeordneten zugewunken hat, allen politischen Verantwortlichen den Nikolaussack mit den Nöten und Sorgen der Elementarpädagogik – Stichworte PädagogInnenmangel, Rahmenbedingungen sowie Ansehen des Berufsfeldes – überbringen.

Die Träger*inneninitiative gratuliert zur bevorstehenden Angelobung des neuen Vizebürgermeisters und Bildungsstadtrats in Wien

Wechsel im Bildungsressort – es gibt viel zu tun

Die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien von Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, Kinder in Wien (KIWI) und St. Nikolausstiftung gratuliert zu den erfolgreich abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ Wien und NEOS Wien.

Die vier privaten Kindergarten- und Hortträger*innen bedanken sich für die konstruktive und wertschätzende Zusammenarbeit beim scheidenden Stadtrat für Bildung, Integration, Jugend und Personal Jürgen Czernohorszky.

Wir begrüßen den neuen Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr in seiner neuen Funktion und bieten auch ihm für die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen im elementaren Bildungsbereich und Hort unsere Expertise und Zusammenarbeit an.

Es stimmt uns zuversichtlich und wir freuen uns, dass sich im neuen Regierungsübereinkommen bereits einige Forderungen unserer Träger*inneninitiative wiederfinden.

  • Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen.
  • Verstärkte Zeitressourcen für die pädagogische Arbeit selbst im Kindergarten und Hort sowie auch für Planung, Reflexion und Bildungspartnerschaft mit den Eltern.
  • Mehr Zeit für gehaltvolle Interaktion und situatives Arbeiten mit den Kindern sowie für eine konstruktiv gestaltete Bildungspartnerschaft mit Eltern, Schulen und anderen Erziehungs- und Bildungspartner*innen.
  • Eine Ausbildungsoffensive, um zukünftig genügend Pädagog*innen für Kindergarten und Hort sicherstellen zu können. Dazu gibt es bereits Vorschläge der Träger*inneninitiative.
  • Den Ausbau und die damit verbundene Finanzierung von berufsbegleitenden Ausbildungsangeboten wie z.B. Kollegs an den bestehenden BAfEPs.

Jedoch sind einige zentrale Themen weiterhin offen:

  • Eine gerechte und österreichweit einheitliche, angemessene und somit höhere Bezahlung und die Abschaffung ungleicher Systeme in einzelnen Bundesländern.
    Wien könnte mit einer Erhöhung der Fördermittel mit gutem Beispiel vorangehen und zumindest die Ungleichheit bei der Bezahlung zwischen den bei der Stadt Wien angestellten Pädagog*innen und den bei privaten Träger*innen angestellten Pädagog*innen ausgleichen.
  • Aufgrund des Fachkräftemangels und der gestiegenen Anforderungen an den Beruf der elementarpädagogischen Fachkräfte ist die Weiterentwicklung des bestehenden Ausbildungsmodells notwendig – auch vor dem Hintergrund der Durchlässigkeit für Quereinsteiger*innen sowie Berufsumsteiger*innen. Es muss darüber nachgedacht werden, unterschiedliche Ausbildungsmodelle zu etablieren, die den beruflichen Anforderungen pädagogischer Fachkräfte in der Praxis entsprechen. Es müssen sofort kurz-, mittel- und langfristige Ziele zur Behebung des Pädagog*innenmangels definiert werden.
  • Die Dauerfinanzierung einer grundständigen (berufsbegleitenden) Ausbildung auf Hochschulniveau wie z.B. www.babeplus.at.

Die Träger*inneninitiative plant bei einem gemeinsamen persönlichen Termin mit dem neuen Stadtrat diese noch fehlenden Themen einzubringen. Wir freuen uns jetzt schon auf die Zusammenarbeit zum Wohle aller in Wien lebenden Kinder und deren wichtigsten Bezugspersonen in den elementaren Bildungseinrichtungen und Horten.

Im Oktober wurde die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien von Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, Kinder in Wien (KIWI) und St. Nikolausstiftung ins Leben gerufen, um Anliegen und Positionen im Bereich der Elementarpädagogik gemeinsam zu vertreten. Wir wollen die Zukunft der Elementarpädagogik aktiv mitgestalten und treten für Veränderungen der derzeitigen Rahmenbedingungen ein. Gemeinsam stehen wir mit unserer Expertise, unserem praktisches Know-how zukünftig der Politik auf Landes- und Bundesebene sehr gerne zur Verfügung.

Kontaktdaten der Mitglieder der Träger*inneninitiative:

Diakonie Bildung
Karin Brandstötter
0664 827 34 83
karin.brandstoetter@diakonie.at
www.bildung.diakonie.at

Kinderfreunde Wien
Michaela Müller-Wenzel
0664 542 31 58
michaela.mueller-wenzel@wien.kinderfreunde.at
www.wien.kinderfreunde.at

Kinder in Wien (KIWI)
Susanne Borth
0664 886 89 008
s.borth@kinderinwien.at
www.kinderinwien.at

St. Nikolausstiftung
Gabriele Zwick
0664 610 1398
g.zwick@nikolausstiftung.at
www.nikolausstiftung.at

Welche Argumente dafür sprechen, Ressourcen in die Qualität elementarer Bildung zu investieren:

Am 20. November ist internationaler Tag der Kinderrechte. Das Recht auf gute Bildung haben alle Kinder gleichermaßen. In der Realität vieler Kinder, die in Österreich leben, ist das aber anders. Um das zu verändern, sind bildungspolitische Maßnahmen, beginnend mit der Verbesserung der Rahmenbedingungen in Kindergärten, zu setzen.

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Schuleinstieg und einer guten Bildungskarriere ist der mindestens drei, besser vier Jahre dauernde Besuch einer qualitativen elementaren Bildungseinrichtung. Benachteiligte Kinder profitieren besonders von elementarer Bildung mit guter Qualität und einer Mischung des sozio-ökonomischen Hintergrunds. (Quelle: Sylva et al., 2004) Von unzähligen Studien bestätigt, bedeutet das: Bildungspolitische Maßnahmen sind am effizientesten im Kindergarten anzusetzen. Denn ein qualitativ hochwertiger Kindergarten ist ein bildungspolitischer Tausendsassa.

„Investitionen in Elementarbildung zahlen sich aus: Sie stärken Kinder und helfen den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen“, so Sozialexperte Martin Schenk. „Gute Kindergärten sind eine wirksame Maßnahme gegen Kinderarmut.“

Gleichzeitig bringen Investitionen in elementarpädagogische Bildungsqualität Gesellschaft und Politik ein Vielfaches zurück. Für die Altersgruppe der 3-6-Jährigen gilt ein so genannter Return on Investment von 7:1, das bedeutet: Jeder Euro, der jetzt investiert wird, kommt siebenfach zurück! (Quelle: Schweinhart 2005, Belfield 2006)

Die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien von Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, Kinder in Wien (KIWI) und St. Nikolausstiftung weist dazu auf folgende Fakten hin:

Was bedeutet Qualität in der Elementarbildung?

Die größte und längste Langzeitstudie Europas, die EPPSE-Studie kam zu dem Ergebnis, dass von Qualität in der Elementarbildung gesprochen werden kann, wenn

  • gut ausgebildete PädagogInnen, die wissen wie Kinder lernen, engagiert mit Kindern arbeiten,
  • kognitive und soziale Bildung im Kindergarten gleich wichtig sind,
  • es eine respektvolle Kinder-Erwachsenenbeziehung gibt und die Bildungsinhalte durch offene Fragen gemeinsam erarbeitet werden,
  • freies Spiel und pädagogische Impulse sich die Waage halten,
  • Kinder bei der Lösung von Konflikten unterstützt werden und
  • Eltern in den Bildungsprozess miteinbezogen werden.

Was es dazu braucht, liegt auf der Hand:

  • eine hochwertige Ausbildung von Elementarpädagog*innen, die gerne in einen attraktiven und anerkannten Beruf einsteigen,
  • bessere Rahmenbedingungen für die elementarpädagogische Arbeit, allem voran weniger Kinder pro Pädagog*in (kleinere Gruppengrößen),
  • Ressourcen für eine gute Umsetzung der Bildungspartnerschaft und für Elternbildung.

Österreich muss dringend in vorschulische Bildung investieren!

Es ist längst an der Zeit, österreichweit einheitliche und verbesserte Rahmenbedingungen zu schaffen und gezielt in den Bereich der Elementarbildung zu investieren. Wir fordern deshalb alle Politiker*innen – ob auf Landes- oder Bundesebene – auf, sich intensiv und umgehend mit dem Anliegen der elementaren und außerschulischen Bildungseinrichtungen auseinanderzusetzen. Die o.a. Argumente sprechen hier eine mehr als deutliche Sprache.

Gerade die letzten neun Monate haben gezeigt, wie wichtig der Kindergarten ist. Sowohl für Eltern, die ihre Kinder gut betreut in einer Bildungseinrichtung wissen, aber noch viel mehr für jedes einzelne Kind, damit es sein Recht auf Bildung erhält.

Rückfragen & Kontakt:

Diakonie Bildung
Karin Brandstötter, 0664 827 34 83

Kinderfreunde Wien
Michaela Müller-Wenzel, 0664 542 31 58

Kinder in Wien (KIWI)
Susanne Borth, 0664 886 89 008

St. Nikolausstiftung
Gabriele Zwick, 0664 610 1398

Feste und Feiern in Pandemie-Zeiten

In dem von der Bundesregierung angeordneten Lockdown fällt auch der Beginn der Adventzeit sowie der Nikolaustag am 6. Dezember.

„Alle sind jetzt gefordert, ihren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu leisten. Dennoch werden unsere Kindergärten und Horte wie auch im Frühjahr für Kinder offen sein, deren Eltern Unterstützung zur Bewältigung des Arbeitsalltags oder in herausfordernden Situationen benötigen. Auch unter geänderten Rahmenbedingungen ist es unsere Verantwortung und unser Ziel, den Kindern im Kindergarten einen Bildungsalltag und einen sicheren Raum zur Entwicklung zu bieten“, so Elmar Walter, Geschäftsführer zur aktuellen Situation im Kindergarten.

Feste und Feiern im Jahreskreis, wie zuletzt das Martinsfest, haben gezeigt: Rituale und Feste geben Sicherheit, geben Ansatzpunkte für Gespräche und Austausch und schaffen durch das Wiedererkennen und -erfahren ein wenig Normalität im Alltag. Feste, die in den Kindergärten und darüber hinaus, wie z.B. durch das Zurverfügungstellen von Materialien für zu Hause, gefeiert werden, lassen Kinder – und auch Eltern – in diesen herausfordernden Wochen besondere Momente erleben. Die Form der Rituale und Feste muss nun verändert und den Gegebenheiten angepasst werden, dennoch werden sie von Kindern, Eltern sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als feierlich und bereichernd sowie als unverzichtbarer Bestandteil erlebt.

Nikolaus feiern im Kindergarten

Aktuell sind rund 62% der Kinder in den Kindergärten und Horten der St. Nikolausstiftung anwesend. Feiern können heuer ausschließlich in den jeweiligen Gruppen stattfinden, externe Personen dürfen die Standorte nicht betreten und Gruppen nach Möglichkeit nicht vermischt werden. Das bedeutet auch, dass in diesem Jahr keine den Kindern vertrauten Bezugspersonen, die nicht zum Standortteam gehören, wie sonst manchmal als NikolausdarstellerInnen in den Kindergarten kommen.

Ausgangspunkt der Vorüberlegungen der Feier ist immer der Blick auf den Entwicklungsstand der Kinder, ihre Bedürfnisse sowie in diesem Jahr die veränderten Rahmenbedingungen. Auch heuer wird eine Pädagogin, ein Assistent oder ein Kind in unseren Kindergärten und Horten den Nikolaus spielen. Die Nikolauslegende wird bereits im Vorhinein den Kindern erzählt und gemeinsam wird über die Handlungen des heiligen Nikolaus nachgedacht. Werte wie Solidarität oder Nächstenliebe werden anhand der Nikolauslegende in unseren Alltag übersetzt und überlegt, wie es ist, wie der Nikolaus zu sein und nach seinem Vorbild zu handeln. Zum Beispiel kann ich mit meinem Freund mein Lego teilen oder ich helfe einem jüngeren Kind in der Gruppe beim Aufräumen des Spielzeuges. Im Rahmen der Nikolausfeier wird noch einmal gemeinsam die Legende vom Nikolaus nacherzählt und -gespielt. Die Person, die den Nikolaus darstellt, wird mit Hilfe der anderen Kinder angezogen und wird so zum Nikolaus.

„Sobald der Nikolaus fertig verkleidet vor den Kindern steht, wird für viele spürbar, dass hier etwas Besonderes passiert. Dies hängt mit der Entwicklungsphase, die die Kinder im Kindergartenalter durchleben, der sogenannten ‚magischen Phase‘, zu­sammen. Gespieltes wird im nächsten Augenblick als real empfunden, Kinder können sehr schnell zwischen Wirklichkeit und Phan­tasie wechseln. Gemeinsam mit dem verkleideten Nikolaus werden Lieder gesun­gen, Geschichten erzählt und auch Geschenke ausge­teilt“, erklärt Susanna Haas, pädagogische Leitung, das Konzept der Nikolausfeier.

Kostenlose Infobroschüre „Nikolaus feiern im Kindergarten“ für alle Eltern

Alle Eltern, deren Kinder einen Kindergarten der St. Nikolausstiftung besuchen, bekommen die Informationsbroschüre „Nikolaus feiern im Kindergarten“ im Rahmen der Einschreibung zur Verfügung gestellt. Interessierte können die Broschüre kostenlos auf der Webseite der
St. Nikolausstiftung im Bereich Downloads & Links abrufen und ausdrucken.

Die Geschichte des heiligen Nikolaus ist die Geschichte eines Mannes, der den Menschen vor langer Zeit in ihrer Not half und viele Wunder bewirkte. Er ist Schutzpatron für Kinder und schutzbedürftige Personen und wurde daher bewusst als Namensgeber der St. Nikolausstiftung gewählt. Gerade in einem krisengeschüttelten Jahr wie 2020 sind Legenden, Rituale und Feste eine Möglichkeit, die Halt geben sowie Freude in den Alltag bringen.

Unser Dank gilt allen MitarbeiterInnen, die den Kindern seit neun Monaten trotz Infektionsrisikos und der vielen Einschränkungen durch ihr Handeln und ihr Engagement einen geregelten, guten und anregenden Bildungsalltag ermöglichen.

Forderungen und Vorschläge den Beruf attraktiver zu machen.

Im Oktober wurde die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien von Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, Kinder in Wien (KIWI) und St. Nikolausstiftung ins Leben gerufen, um Anliegen und Positionen im Bereich der Elementarpädagogik gemeinsam zu vertreten. Nun präsentieren die vier größten privaten Kindergarten- und Hortträger*innen in Wien ihre ersten Forderungen und Vorschläge für die Bewältigung der größten Herausforderungen im elementaren Bildungsbereich:

Um dem Fachkräftemangel im Kindergarten und Hort entgegenzuwirken und den Beruf attraktiver zu machen, fordern wir:

  • Eine gerechte und österreichweit einheitliche, angemessene und somit höhere Bezahlung und die Abschaffung ungleicher Systeme in einzelnen Bundesländern als Zeichen der Wertschätzung für jene, die in der ersten Bildungsinstitution Kindergarten und in Horten arbeiten. Es bedarf hier auch einheitlicher Gehaltsschemen im öffentlichen und privaten Bereich.
  • Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen – wie Verkleinerung der Kinderzahl pro Gruppe und Investition in die fachliche Qualifikation von Elementarpädagog*innen statt “Elementarpädagogik-Crash-Kurs”, wie in der Steiermark kürzlich beschlossen.
  • Mehr Zeitressourcen für mittelbare pädagogische Arbeit im Kindergarten und Hort wie z.B. für Planung und Reflexion und eine konstruktiv gestaltete Bildungspartnerschaft mit Eltern, Schulen und anderen Erziehungs- und Bildungspartner*innen.
  • Mehr Zeit für gehaltvolle Interaktion und situatives Arbeiten mit den Kindern.
  • Aufgrund des Fachkräftemangels und der gestiegenen Anforderungen an den Beruf der elementarpädagogischen Fachkräfte ist die Weiterentwicklung des bestehenden Ausbildungsmodells notwendig – auch vor dem Hintergrund der Durchlässigkeit für Quer- sowie Berufsumsteiger*innen. Es muss darüber nachgedacht werden, unterschiedliche Ausbildungsmodelle zu etablieren, die den beruflichen Anforderungen pädagogischer Fachkräfte in der Praxis entsprechen.
  • Eine sofort beginnende Ausbildungsoffensive, um zukünftig genügend Pädagog*innen für Kindergarten und Hort sicherstellen zu können.
  • Etwa den Ausbau und die damit verbundene Finanzierung von berufsbegleitenden Ausbildungsangeboten wie z.B. Kollegs an den bestehenden BAfEPs um bestehende Quereinsteiger*innenmodelle auch für private Träger*innen verfügbar zu machen.
  • Die Dauerfinanzierung einer grundständigen (berufsbegleitenden) Ausbildung auf Hochschulniveau wie z.B. babeplus.at.

Notwendiges Offenhalten ist enorme Kraftanstrengung
In Zeiten der Covid-19 Pandemie zeigen sich noch deutlicher die Grenzen in elementarpädagogischen Einrichtungen hinsichtlich der fehlenden Rahmenbedingungen. So wird der generelle Fachkräftemangel durch zusätzliche Quarantänebestimmungen, längere Krankenstandzeiten, Mitarbeiter*innen, die als Risikogruppe freigestellt werden müssen, noch stärker sichtbar. Die Mitarbeiter*innen in unseren Kindergärten und Horten sind in der derzeitigen Pandemie-Situation noch mehr gefordert als sonst. Gerade in herausfordernden Situationen oder Krisen ist der Kindergarten für Kinder ein wichtiger Ort. Die Pädagog*innen und Assistent*innen sind wichtige Bezugspersonen, die Kinder und ihre Familien gerade jetzt professionell begleiten und unterstützen. Im Kindergarten treffen Kinder ihre Freundinnen und Freunde – Peers sind zum Spielen und Lernen für jedes Kind wichtig. Der Kindergarten und Hort bietet Sicherheit, Stabilität und Lernräume für Kinder – und das immer.

Um den Betrieb von Kindergärten und Horten sicherstellen zu können ist deshalb die öffentliche Hand gefordert, kurzfristig nötige Unterstützungsressourcen zur Verfügung zu stellen (insbesonders für pädagogisches Ersatzpersonal, Reinigungskräfte zur Erfüllung der zusätzlichen Hygienemaßnahmen, oder etwa Personen, die Leiter*innen bei der gestiegenen Administration unterstützen, z.B. beim Contact Tracing) und mit der Umsetzung von Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel zu beginnen.

Wir wollen die Zukunft der Elementarpädagogik aktiv mitgestalten und treten für Veränderungen der derzeitigen Rahmenbedingungen ein. Gemeinsam stehen wir mit unserer Expertise, unserem praktisches Know-how zukünftig gemeinsam der Politik auf Landes- und Bundesebene sehr gerne zur Verfügung.

Kontaktdaten der Mitglieder der Träger*inneninitiative:

Bei Rückfragen stehen Ihnen unsere Mediensprecherinnen gerne zur Verfügung:

Diakonie Bildung
Karin Brandstötter
0664 827 34 83
karin.brandstoetter@diakonie.at
www.bildung.diakonie.at

Kinderfreunde Wien
Michaela Müller-Wenzel
0664 542 31 58
michaela.mueller-wenzel@wien.kinderfreunde.at
www.wien.kinderfreunde.at

Kinder in Wien (KIWI)
Susanne Borth
0664 886 89 008
s.borth@kinderinwien.at
www.kinderinwien.at

St. Nikolausstiftung
Gabriele Zwick
0664 610 1398
g.zwick@nikolausstiftung.at
www.nikolausstiftung.at