Am 11. Februar 2025 findet wieder der Safer Internet Day statt. Dieser Aktionstag betont die Bedeutung der Medienkompetenz, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Eltern und PädagogInnen spielen dabei eine entscheidende Rolle, Kinder bei der sicheren und verantwortungsvollen Nutzung digitaler Medien zu begleiten und zu unterstützen.

Tipps für Eltern:

  • Regeln gemeinsam festlegen: Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind klare Regeln zur Nutzung von Internet und Smartphone, einschließlich zeitlicher Begrenzungen und geeigneter Inhalte.
  • Privatsphäre schützen: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Risiken der Preisgabe persönlicher Daten online und ermutigen Sie es, sparsam mit solchen Informationen umzugehen.
  • Medienkompetenz fördern: Helfen Sie Ihrem Kind, die Glaubwürdigkeit von Online-Inhalten zu hinterfragen, und zeigen Sie, wie es Informationen aus verschiedenen Quellen verifizieren kann.
  • Offene Kommunikation pflegen: Schaffen Sie ein vertrauensvolles Umfeld, in dem Ihr Kind über seine Online-Erfahrungen sprechen kann, insbesondere wenn es auf unangemessene oder beunruhigende Inhalte stößt.

Durch aktive Begleitung und Unterstützung können Eltern dazu beitragen, dass ihre Kinder die digitalen Medien sicher und verantwortungsbewusst nutzen.

Wichtige und wertvolle Informationen der beliebtesten Social Media-Plattformen, die Kinder und Jugendliche besonders gerne nutzen, hat saferinternet.at übersichtlich zusammengefasst:
https://www.saferinternet.at/social-media-ratgeber

Bildcredit: saferinternet.at

Der Besuch des Kindergartens – einer elementaren Bildungseinrichtung – ist für die Entwicklung der Kompetenzen junger Kinder und damit für ihre Bildungsbiografie ausschlaggebend.
Der Kindergarten als erste Bildungsinstitution hat sich in den letzten Jahren sehr zum Vorteil weiterentwickelt. So wurden z.B. in Wien durch die Aufstockung der AssistentInnenstunden oder den Blick auf das Thema Inklusion wichtige Schritte gesetzt. Die pädagogische Qualität wird auf Grund der tertiären Ausbildungsmöglichkeiten und der daraus resultierenden Erkenntnisse laufend verbessert. Unbestritten ist, dass es nach wie vor einen Mangel an ausgebildeten PädagogInnen gibt – die Personen, die in elementarpädagogischen Einrichtungen arbeiten, leisten hervorragende Arbeit in dem Rahmen, den sie zur Verfügung haben.

Pädagogische Qualität im Kindergarten
Der Kindergarten bietet den Kindern einen sicheren Ort der Entwicklung unabhängig von ihrem familiären Umfeld. Hier erfolgt Spracherwerb, soziale Kontakte werden geknüpft und Kinder werden in ihren Kompetenzen gestärkt, ihren Bedürfnissen entsprechend gebildet und gefördert. „In den Kindergärten findet Bildungsarbeit statt, sie sind Orte an denen Kinder professionell begleitet werden – der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung übernimmt somit eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe der frühkindlichen Bildung“, erklärt Susanna Haas, pädagogische Leitung der St. Nikolausstiftung.

Rückschritt hat langfristig Konsequenzen
Es ist bekannt, dass die Investition in die Elementarbildung auch eine Investition in die Gesellschaft ist. Jedes Kindergartenjahr wirkt sich positiv auf die Bildung und somit auf die Zukunft und die weitere Bildungsbiografie der Kinder aus.

Statt der von manchen Parteien aktuell verhandelten „Herdprämie“ – vor allem für Mütter – wäre es sinnvoller, in die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Elementarpädagogik zu investieren. Das würde sogleich auch der Vereinbarkeit von Beruf und Familie dienen. Unbenommen ist, dass die Zeit, die Familien als Karenzzeit mit ihren Kindern verbringen können, nicht an der Höhe des Karenzgeldes scheitern darf.

Jedoch die Auszahlung einer Prämie, um ein Kind nicht in den Kindergarten geben zu „müssen“, wäre ein massiver Rückschritt – nicht nur für Mütter, auch für die Kinder hätte das fatale Folgen. „An erster Stelle sollte stehen, was Kinder in Österreich brauchen, um gesund aufwachsen zu können und damit sie gut in ihre Bildungslaufbahn starten können. Das ist der Auftrag des Kindergartens. Der offenbar ideologisch motivierte Plan der Einführung einer „Herdprämie“ kommt einer bildungspolitischen Selbstaufgabe gleich“, betont Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, einmal mehr die Relevanz des Kindergartens.

Gründung der St. Nikolausstiftung ist ein eindrucksvolles Beispiel für Kardinal Schönborns großes soziales und pastorales Engagement.

Mit dem Abschied von Kardinal Christoph Schönborn Ende Jänner 2025 geht eine Ära in der Erzdiözese Wien zu Ende. Kardinal Schönborn, der seit 1995 Erzbischof von Wien war, prägte über fast drei Jahrzehnte maßgeblich das kirchliche Leben in Österreich. Seine Arbeit zeichnete sich durch eine klare Orientierung an christlichen Werten, Offenheit gegenüber gesellschaftlichen Fragen und einem starken Einsatz für den interreligiösen Dialog aus. Am Herzen lagen ihm stets die Themen Kinderbildung und -betreuung, was sich auch in der Gründung der St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien im Jahr 2009 widerspiegelt.

Als Protektor und Gründer der St. Nikolausstiftung zeigte Kardinal Schönborn seine tiefe Verbundenheit mit der frühkindlichen Bildung und der Unterstützung von Familien. Die St. Nikolausstiftung, die in Wien aktuell rund 90 Kindergärten und Horte betreibt, trägt wesentlich zur Vermittlung christlicher Werte in einer multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft bei.

Wir sind dankbar, dass wir besondere Momente mit ihm begehen und feiern durften: von der Gründung der St. Nikolausstiftung über die Eröffnung des Kindergartens im Erzbischöflichen Palais bis hin zu gemeinsamen Begegnungen, dem LeiterInnenempfang und dem 10-jährigen Jubiläum der St. Nikolausstiftung. Diese Anlässe waren nicht nur Gelegenheiten zum Austausch, sondern auch Zeugnisse seines herzlichen Einsatzes für das Wohl der Gemeinschaft.

Einmal mehr möchten wir uns bei Kardinal Schönborn für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit, für sein unermüdliches Engagement und seine Unterstützung bedanken. Sein Wirken war prägend für die Kinder, die Familien, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Nikolausstiftung sowie die gesamte Erzdiözese. Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen!

Die St. Nikolausstiftung hat noch in fast allen Bezirken freie Plätze in ihren Kindergärten und Horten. Eltern, die für ihre Kinder einen qualitativ hochwertigen Bildungs- und Betreuungsplatz suchen, sind herzlich eingeladen, sich über die Angebote der Stiftung zu informieren.

Mit rund 90 Standorten in Wien ist die St. Nikolausstiftung in allen Bezirken vertreten und bietet seit Jahrzehnten verlässliche und pädagogisch hochwertige Kindergarten- und Hortplätze für Kinder zwischen 0 und 10 Jahren.

HIER geht´s zu den freien Kindergartenplätzen

Die Platzvergabe und die Anmeldung finden direkt am Standort bei der jeweiligen Leitung statt. Die Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mailadresse) finden Sie auf der jeweiligen Webseite.

PädagogInnen gesucht
Zudem sucht die St. Nikolausstiftung engagierte PädagogInnen und AssistentInnen, die Teil ihres dynamischen Teams werden möchten. BewerberInnen erwartet ein inspirierendes Arbeitsumfeld, regelmäßige kostenlose Weiterbildungsmöglichkeiten und die Chance, die Bildungslandschaft aktiv mitzugestalten.

Nächste Runde unserer Ausbildungsoffensive „Jobs PLUS Ausbildung“:
Im Februar starten 7 motivierte Frauen und Männer ihre Teilzeit-Ausbildung im Rahmen unserer erfolgreichen Kooperation mit dem waff, dem AMS Wien und der BAfEP 8 – Kolleg für Elementarpädagogik.
Wir wünschen euch viel Erfolg und Freude auf eurem Weg und freuen uns darauf, euch in drei Jahren als engagierte ElementarpädagogInnen in unserem #teamnikolaus willkommen zu heißen 🙌.

Neugierig geworden?
Hier gibt es Informationen zur Ausbildungsmöglichkeit “Jobs PLUS Ausbildung”.

Bedeutende Kooperationsvereinbarung für Gesundheitsförderung in Wiens Kindergärten unterzeichnet
Wiener Gesundheitsförderung – WiG setzt mit Partner*innen auf enge Zusammenarbeit für Gesundheitsförderung der Jüngsten

Das Projekt „Netzwerk Gesund im Wiener Kindergarten“ der Wiener Gesundheitsförderung – WiG hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit der Kinder, Mitarbeiter*innen und Eltern in Wiens Kindergärten aktiv zu fördern, zu erhalten und zu verbessern. Nun folgte die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen den Trägerorganisationen. Diese Vereinbarung beruht auf einem gemeinsamen Verständnis der Zusammenarbeit, um Ressourcen zu bündeln und das Netzwerk zu stärken. Unter dem Motto „Wir leben Gesundheitsförderung“ wird ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Gesundheit in den Einrichtungen geleistet und damit ein Meilenstein in der nachhaltigen Gesundheitsförderung gesetzt. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung zwischen der WiG und den sieben größten Kindergarten-Trägerorganisationen Wiens: Stadt Wien – Kindergärten, Wiener Kinderfreunde, Kinder in Wien, St. Nikolausstiftung Erzdiözese Wien, Dachverband der Wiener Privatkindergärten und -horte (Interessensgemeinschaft), Verein Wiener Kindergruppen und Vereinigung Katholischer Kindertagesheime.

Susanna Haas, MA, stellv. Geschäftsführerin und Pädagogische Leiterin, erklärt: „Als aktives Mitglied des `Netzwerks Gesund im Wiener Kindergarten´ vertreten wir eine Vision der `Gesundheit für alle´ – für Kinder und deren Familien und unsere Mitarbeitenden.“ Eine solche Vision braucht starke Partnerschaften und vor allem die Bereitschaft zur kontinuierlichen Zusammenarbeit.

Über das Projekt
Das „Netzwerk Gesund im Wiener Kindergarten“ wird von der Wiener Gesundheitsförderung – WiG umgesetzt. Es hat seit 2015 das Ziel, die Gesundheit in der Lebenswelt Kindergarten zu fördern, zu erhalten und zu verbessern.

Diese 16 Tage umfassen die Zeit zwischen dem 25. November – dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden – und dem 10. Dezember – dem internationalen Tag der Menschenrechte. Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltige Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat.
Weltweit erstrahlen in diesen 16 Tagen im Zuge der UN-Kampagne “Orange The World“ Gebäude in oranger Farbe, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Gewalt ist nie ok! Für Betroffene von Gewalt gibt es verschiedene Hilfsangebote – 24/7, anonym und kostenlos.

Die St. Nikolausstiftung gratuliert herzlich ihrem Protektor, Kardinal Christoph Schönborn, zur Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Wien. In einer festlichen Zeremonie im Wiener Rathaus verlieh Bürgermeister Michael Ludwig dem Wiener Erzbischof die Ehrenbürger-Urkunde. Neben zahlreichen Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kirche würdigte als Laudator Altbundespräsident Heinz Fischer Kardinal Schönborn und hob ihn als wichtigen „Brückenbauer“ zwischen den Religionen hervor.

Kardinal Schönborn wurde vor allem für seine jahrzehntelangen Verdienste im Bereich des Dialogs und des friedlichen Zusammenlebens der Religionen geehrt. Fischer lobte das Engagement des Kardinals für eine positive Entwicklung in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat, besonders im sozialen Bereich.

In seiner Ansprache hob Kardinal Schönborn hervor, dass die hohe Lebensqualität in Wien auch auf Werte wie Toleranz und den respektvollen Umgang der Religionen miteinander zurückzuführen sei, insbesondere in Krisenzeiten wie der Pandemie. Kardinal Schönborn betonte die gute Zusammenarbeit von Kirche und Stadt in verschiedenen Bereichen, darunter die Restaurierung historischer Kirchengebäude wie des Stephansdoms und der Votivkirche, die Förderung des sozialen Wohnbaus sowie Bildungs- und Gesundheitsinitiativen.

Der Wiener Gemeinderat beschloss die Verleihung dieser hohen Auszeichnung einstimmig. Es ist das erste Mal seit 1968, dass ein Wiener Erzbischof diese Ehrung erhält, damals wurde die Ehrenbürgerschaft an Kardinal Franz König verliehen.

Interpädagogica 2024 – die große Bildungsfachmesse fand in idesem Jahr in der Messe Wien statt. Neben vielen anderen Austellern war auch die St. Nikolausstiftung auf der Messe vertreten.
Es gab ein tolles Fachprogramm, viele interessierte Besucherinnen und Besucher, spannende Gespräche und wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten.

Ein besonderes Zuckerl gibt es noch bis 14.11.2024: das Fachbuch “Die pädagogische Planung” gibt es zum Messepreis von EUR 20,-. Das Buch kann HIER bestellt werden!