Komm zum #teamnikolaus 
Wir suchen PädagogInnen (Vollzeit, Teilzeit, geringfügig) in ganz Wien

Wir suchen PädagogInnen mit abgeschlossener Ausbildung, die selbstständig, engagiert und kreativ arbeiten und Kinder bei ihren Bildungs- und Entwicklungsprozessen unterstützen. In der pädagogischen Arbeit ist uns wichtig, dass MitarbeiterInnen an den individuellen Bedürfnissen der Kinder interessiert sind und feinfühlig auf diese reagieren.

Sie bringen mit

  • Abgeschlossene Ausbildung zur/zum ElementarpädagogIn (BAfEP/Kolleg) oder Anerkennung der elementarpädagogischen Ausbildung durch die MA 11
  • Bereitschaft, Kindern durch Zuwendung und Anerkennung einen stärkenden Bildungsalltag zu ermöglichen
  • Grundlegende Haltung, Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem die Auseinandersetzung mit Religion und Vielfalt möglich ist
  • Reflexionsfähigkeit, um sich persönlich und im Team pädagogisch weiterzuentwickeln

Wir bieten

  • Wertschätzendes und professionelles Arbeitsumfeld
  • Planung der pädagogischen Arbeit nach dem Konzept der St. Nikolausstiftung
  • Ein umfassendes internes Fortbildungsprogramm, Kurse können in der Dienstzeit besucht werden. Fortbildungsfreistellung im Ausmaß von mindestens einer Wochenarbeitszeit
  • Kostenfreie gesundheitsfördernde Maßnahmen
  • Intensive Einschulung und Begleitung in den ersten Dienstjahren
  • Zusätzliche freie Tage zum gesetzlichen Urlaubsanspruch: 24.12.-31.12., Karfreitag und bei persönlichen Ereignissen lt. DBO
  •  Bezahlte Mittagspause
  • Unterstützung durch Betriebsrat und Betriebliche Sozialarbeit
  • Unterstützung durch das interdisziplinäre Team der Mobilen Dienste (PsychologInnen, Inklusive ElementarpädagogInnen, ErgotherapeutInnen) und die pädagogische Fachberatung
  • Anerkennung der Vordienstzeiten, die in anderen Trägerschaften als Pädagogin/Pädagoge erworben wurden
  • Bei einer Vollzeitanstellung 5 Stunden bezahlte Planungszeit
  • Unterstützung bei weiteren Qualifizierungsmaßnahmen und die Möglichkeit, nach 5 Jahren Berufserfahrung den „Managementlehrgang für LeiterInnen in Kindergärten und Horten“ zu besuchen.
  •  Möglichkeiten der Anstellung: Vollzeit oder Teilzeit bzw. geringfügig

Das Monatsbruttogehalt für eine Vollzeitanstellung beträgt je nach Berufserfahrung ab EUR 2.946,94 (ohne Vordienstzeiten, Stand März 2024), zusätzlich Sozialzulagen (bei Erfüllung der Kriterien) laut Dienst- und Besoldungsordnung (DBO) der St. Nikolausstiftung. Vordienstzeiten werden angerechnet.

💻 Hier geht’s zum Bewerbungsformular:
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Für das Kindergarten- und Hortjahr 2024/25 gibt es noch freie Plätze für Kinder von 1-10 Jahre
Die langersehnten Sommerferien nahen! Und ebenfalls bald beginnt für viele junge Kinder ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt: der Eintritt in den Kindergarten.
Mit Beginn des neuen Kindergarten- und Hortjahres werden in unseren rund 90 Standorten in Wien mehr als 1300 Kinder starten. Die Kinder sowie die Eltern beim Eintritt in den Kindergarten gut zu begleiten, ist ein wichtiger Bestandteil im Rahmen der Eingewöhnungszeit. Alle Beteiligten – die Eltern wie die MitarbeiterInnen im Kindergarten – übernehmen Verantwortung für das Gelingen der Transition. „Für diesen sensiblen Prozess haben wir die Informationsbroschüre ‚Leitfaden zur Eingewöhnung‘ erstellt. Wichtige Tipps sind darin kompakt und übersichtlich zusammengefasst. Eltern bekommen die Broschüre bei der Anmeldung ihres Kindes in einem Standort der St. Nikolausstiftung kostenlos zur Verfügung gestellt. Als besonderes Service gibt es den Folder auch in den Sprachen Englisch, Polnisch und Serbisch“, erklärt Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung.
Was können Eltern bereits im Vorfeld machen? Vor dem ersten Kindergartentag den Weg zum Kindergarten (mehrmals) gemeinsam mit dem Kind gehen und das Gebäude zeigen, mit Vorfreude über den bevorstehenden Kindergartenbesuch sprechen oder Bilderbücher zum Thema Kindergarten betrachten und vorlesen. Bilderbuchtipps und weitere wichtige Anregungen gibt es in unserem Leitfaden.

Kostenloser Download: Leitfaden zur Eingewöhnung in den Kindergarten
Alle Interessierten können sich den Leitfaden kostenlos im Downloadbereich herunterladen.

St. Nikolausstiftung wächst: Zwei neue Kindergarten-Standorte in Favoriten und einer in Leopoldstadt
Im September eröffnen zwei neue Standorte im 10. Bezirk: Die Kindergärten „St. Johann Evangelist“ in der Leibnizgasse und „Edith Stein“ in der Dampfgasse. Beide Kindergärten sind familiär geführt, jeweils dreigruppig und verfügen über eigene Gärten sowie Bewegungsräume, die Platz für viel Bewegung ermöglichen. In beiden Standorten gibt es freie Plätze für Kinder ab 1 Jahr.
Im Oktober 2024 gibt es eine Wiedereröffnung im 2. Bezirk. Der Kindergarten St. Josef am Karmeliterplatz wurde im Rahmen der Gebäudesanierung ausgebaut und wird künftig als dreigruppiger Standort geführt. Modernst ausgestattet wird dieser Kindergarten bis zu 60 Kindern zwischen 1 und 6 Jahren Platz bieten.

Freie Plätze für Kinder ab 1 Jahr
Die gute Nachricht für Eltern: In einigen Standorten der St. Nikolausstiftung gibt es noch freie Plätze für Kinder ab 1 Jahr.
Eine Übersicht aller aktuellen freien Plätze ab September 2024 gibt es auf unserer Webseite:
https://nikolausstiftung.at/#freieplaetze

Freie Plätze für Kleinkinder ab 1 Jahr gibt es in folgenden Bezirken: 2., 3., 5., 8., 10., 11., 13., 15., 16., 18., 20., 21., 22., 23.
Freie Plätze für Kinder ab 2 Jahren: 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 13., 14., 15., 16., 17., 18., 20., 21., 22., 23.
Freie Plätze für Kinder ab 3 Jahren: in fast allen Bezirken
Hortplätze für Kinder von 6-10 Jahre: 14., 16., 21.
(Stand: Juni 2024)

Die Platzvergabe und die Anmeldung finden direkt am Standort bei der jeweiligen Leitung statt.
Während der Schließzeiten des Kindergartens/Hortes können sich Interessierte auch an die Geschäftsstelle der St. Nikolausstiftung (01 51 552 3838 oder office@nikolausstiftung.at) wenden.

Wir wünschen allen Kindern erholsame und abwechslungsreiche Ferien und freuen uns auf ein spannendes Kindergarten- und Hortjahr!

Vom Pflaster bis zum Beatmungsgerät: 750.000 Medizinprodukte am Markt – Landesgremium verteilt 20.000 Pixi-Bücher an Wiener Kindergärten und Kinderarzt-Ordinationen

Wien (OTS) – „Pflaster, Fieberthermometer oder Ultraschallgerät: Weißt du eigentlich, was Medizinprodukte sind?“, diese Frage stellt ein neues Pixi-Kinderbuch des Landesgremiums des Medizinproduktehandels der Wirtschaftskammer Wien. Das Buch richtet sich an Vorschulkinder und erklärt altersgerecht die faszinierende und große Welt der Medizinprodukte. Mit der symbolischen Übergabe an den Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung-Kindergärten, Elmar Walter, im KG Lindenhof im 18. Bezirk erfolgt die große Verteilaktion. Das Buch steht ab sofort in Wiener Kindergärten und Kinderarzt-Ordinationen kostenlos zur Verfügung.

Medizinprodukte: Die Vielfalt ist beeindruckend groß – und begleitet schon die Kleinsten im Alltag

„Die Welt der Medizinprodukte ist groß: 750.000 gibt es davon am Markt“, erklärt Alexander Hayn, der Obmann des Wiener Medizinproduktehandels. „Medizinprodukte begegnen uns allen mehrmals täglich und tragen dazu bei, dass wir uns wohlfühlen. Dazu zählen zum Beispiel Hörgeräte, Kontaktlinsen, medizinische Tests und Wundverbände. Auch im Spital sind sie überall zu finden und unverzichtbar. Viele hoch entwickelte Geräte wie Röntgenapparate oder Operationsroboter gehören dazu, aber auch kleinere Dinge wie Operationsbesteck oder Spritzen. Eines haben alle Medizinprodukte gemeinsam: Sie sichern die Gesundheit und Lebensqualität von Hundertausenden.“

20.000 Pixi-Bücher gehen an Wiener Kindergärten und Kinderarzt-Ordinationen

Elmar Walter, der Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung-Kindergärten freut sich über die Initiative der Wirtschaftskammer Wien und dass alle Kinder, die einen Kindergarten der St. Nikolausstiftung besuchen, das Pixi-Buch kostenlos erhalten: „Kinder machen schon lange bevor sie lesen und schreiben lernen ihre ersten Erfahrungen mit Sprache und Schrift. Das gemeinsame Betrachten und das regelmäßige Vorlesen von Bilderbüchern hat bei uns einen hohen Stellenwert im Kindergartenalltag.“

Obmann Hayn ergänzt: „Mit dem Buch wollen wir den Jüngsten in der Gesellschaft spielerisch die Vielfalt der Medizinprodukte erklären und Bewusstsein für ihre Bedeutung schaffen. Denn: Die medizinischen Hilfsmittel spielen in allen Bereichen des Gesundheitswesens – von der Prävention über Diagnostik und Therapie bis hin zur Rehabilitation – eine ­bedeutende Rolle.“ Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und somit auch nach Medizinprodukten ist hoch und die Tendenz weiterhin steigend. In Wien gibt es mehr als 250 Medizinprodukte-Unternehmen, die eine jährlichen Umsatz von rund 3,8 Milliarden Euro erzeugen (Quelle: LISAVienna)

Und darum geht es im Buch: Die kleine Sophie Sorglos fährt mit ihrem Papa ins Spital, sie bekommt ein Brüderchen! Auf der Suche nach ihrem Teddybären Theo begegnet sie dort einigen kleinen Patienten und einer Vielzahl von Medizinprodukten. Die kleinen Leser (und die Vorleser) werden eingeladen, die Medizinprodukte im Büchlein zu zählen. Auf der letzten Seite findet sich eine Auflösung, gemeinsam mit einem kurzen Text über die Welt der Medizinprodukte. Die liebenswerte Geschichte mit den fröhlichen Illustrationen wendet sich an Kinder im Vorschulalter, sie eignet sich besonders gut als Vorlesegeschichte. Damit spricht sie eine Zielgruppe von Familien, sowie die Großeltern-Generation an und informiert auf sympathische und unterhaltsame Weise über Medizinprodukte, die viele Familien im (Spitals-) Alltag umgeben.

Link zum Pixi-Buch: www.wko.at/oe/handel/foto-optik-medizinproduktehandel/kinderbuch-sophie-sorglos.pdf

Fotos: Florian Wieser

Rückfragen & Kontakt:

Wirtschaftskammer Wien – Presse und Newsroom
Mag. Marion Bischof-Novak
T +43 1 514 50-1536
marion.bischof-novak@wkw.at
W wko.at/wien/news

Am 28. Mai 2024 kamen alle LeiterInnen der Standorte und AbteilungsleiterInnen der Geschäftsstelle im Kardinal König Haus zum Leitungsklausurtag zusammen.
Als Anknüpfungspunkt an die Frühjahrsschulungen haben sich alle nochmals mit den Themen Rollenkompetenz und den Spielräumen in der Leitungsfunktion auseinandergesetzt.
Begleitet wurde der Klausurtag von Martin Gössler. Durch gezielte Impulse und den intensiven Austausch in Kleingruppen wurde die eigene Rolle reflektiert und der Blick auf die eigenen Potentiale gerichtet.

Petition „Elementare Bildung ist MEHR wert“ von 47.145 Menschen unterzeichnet

Return on Investment (ROI) ist in der elementaren Bildung am höchsten

47.145 Menschen haben die kürzlich abgeschlossene Petition „Elementare Bildung ist MEHR wert“ unterzeichnet. Sie fordern gemeinsam mit den Initiator:innen, dass die Bildungseinrichtung Kindergarten mehr finanzielle und personelle Ressourcen benötigt, um Kinder in dieser essentiellen Zeit ihrer Entwicklung optimal begleiten und fördern zu können.

Die Organisationen und Träger:innen elementarer Bildungseinrichtungen Caritas Österreich, Charlotte Bühler Institut, NeBÖ – Netzwerk elementare Bildung Österreich  und EduCare, Betriebsrät:innen, BÖE – Bundesverband österr. Elternverwalteter Kindergruppen, Diakonie Österreich, Kinderfreunde, Kinder in Wien sowie die St. Nikolausstiftung bedanken sich herzlich bei allen Unterstützer:innen. Ihr Engagement ist ein deutliches Signal dafür, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind.

Dennoch verfügt Österreich weiterhin über keine einheitlichen Standards im Bereich der elementaren Bildung. Aufgrund der föderalen Struktur existieren neun eigene (oder unterschiedliche) Gesetze. Das Ergebnis der Petition ist ein deutlicher Aufruf, weiterhin aktiv zu bleiben und nicht nachzulassen, damit jedes Kind, das eine elementare Bildungseinrichtung in Österreich besucht, eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung erhält.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Politiker:innen auf Landes- und Bundesebene für die bisherigen Bemühungen. Dennoch ist es von entscheidender Bedeutung, den Dialog aufrechtzuerhalten und weitere Maßnahmen zu planen und zeitnah umzusetzen. Die zehn Forderungen werden in den zukünftig stattfindenden Gesprächen mit politischen Entscheidungsträger:innen im Nationalrat und in den Bundesländern eingebracht, um die Qualität in elementaren Bildungseinrichtungen zu verbessern und verbindliche Standards bundesweit zu etablieren. Dazu wird es notwendig sein, ressortübergreifend zu arbeiten, denn es geht um die Zukunft unserer Kinder.

Hoher Return on Investment: Elementare Bildung

Investitionen in die elementare Bildung stärken sowohl die schulischen als die beruflichen Chancen und fördern die gesellschaftliche Teilhabe, darauf weisen zahlreiche internationale Untersuchungen hin. Renommierte Bildungsökonom:innen verweisen gerade auf den hohen Return on Investment (ROI) in der frühkindlichen Bildung.

Alle Informationen und ausformulierten Forderungen  der Petition „Elementare Bildung ist MEHR wert“ sind einzusehen unter: www.kindergartenbraucht.at

Rückfragen & Kontakt:

Verein EduCare
Geschäftsführerin Viktoria Miffek-Pock, MSc
H: 0660/4148905
M: office@plattform-educare.org

NeBÖ
Vorsitzende Natascha J. Taslimi, Bakka.phil.MSC
H: 0690/10648515
M: office@neboe.at

Es ist schon eine liebgewonnene #teamnikolaus Tradition: die Fußwallfahrt nach Mariazell.

Es war endlich wieder soweit: Alles hat seine Zeit. Alles braucht seine Zeit.
Gemeinsam mit Geschäftsführer Elmar Walter haben sich einige MitarbeiterInnen der St. Nikolausstiftung Zeit genommen für die Fußwallfahrt nach Mariazell. Zeit zum Gehen. Zum Wallfahren. Eine Wallfahrt zu Fuß ist eine Entscheidung für Zeit. Über meine Zeit. Mehrere Tage sind nötig. Es ist Zeit. Zum Denken, Fühlen, Reden, Schweigen, Hören, Beten. Eine Zeit mit Gott. Für mich. Mit anderen.

Eine gemeinsame Busfahrt brachte alle zum Ausgangspunkt in Kaumberg – ab dort gin es zu Fuß weiter.
Die Strecke: Kaumberg – (Araburg) – Kieneck – Unterberg – Rohr i. Geb. (1. Nacht) – Kalte Kuchl – St. Ägyd – Gscheid (2. Nacht) – Walster – Hubertussee – Mariazell.

Professionelle pädagogische Arbeit bildet ein zentrales Fundament für eine hoffnungsvolle Zukunft
„Code: Hoffnung“: 11. Pädagogischer Nachmittag der St. Nikolausstiftung im Beisein von Bundesminister Martin Polaschek und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr

Wie lautet der Bildungsauftrag im Kindergarten? Das Kind ist ein kompetentes Individuum, das als Ko-Konstrukteur seiner Entwicklung handelt. (…) Die praktische Umsetzung des Bildungsauftrages liegt in der Verantwortung der fachlich qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen. Ihre Arbeit wird durch qualitätsvolle Rahmenbedingungen unterstützt, so steht es in der Präambel des Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlans (2009).

Kindern den bestmöglichen Start in ihre Bildungslaufbahn zu ermöglichen, ist das Ziel aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kindergarten. Die Herausforderungen in der ersten Bildungseinrichtung – allen voran Personalmangel, Gruppengröße, Fachkraft-Kind-Schlüssel – sind mittlerweile allen bewusst, genauso wie das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das System am Laufen zu halten.

„Umso bedeutsamer ist es, den Kindergarten als ‚Ort der Hoffnung‘ zu betonen. Hier werden wesentliche Weichen für die Bildungslaufbahn der Kinder gestellt. Wenn sich die Rahmenbedingungen auch nur in kleinen Schritten verbessern, so muss umso mehr die Arbeit des Kindergartenpersonals als jene Hoffnungsträgerinnen und -träger wertgeschätzt werden“, betonte Elmar Walter, Geschäftsführer St. Nikolausstiftung, bei der Eröffnung des 11. Pädagogischen Nachmittags im Beisein von Bundesminister Martin Polaschek sowie Vizebürger und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.

Tagungsthema: „Code: Hoffnung“

Der Titel der Fortbildungsveranstaltung „Code: Hoffnung“ impliziert vieles. Hoffnung auf eine gute Zukunft, Hoffnung für bessere Rahmenbedingungen in elementarpädagogischen Einrichtungen, Hoffnung auf Frieden, Hoffnung auf ein gelingendes Leben.

Was braucht es für ein gelingendes Leben, eine gute Zukunft und was gibt uns Hoffnung sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext? Der Psychotherapeut Professor Arnold Mettnitzer verwies in seinem Vortrag auf die US-amerikanische Lyrikerin Louise Elisabeth Glück, Literaturnobelpreis-Trägerin 2020. Sie ermutigte Menschen Glückspilze zu sein und das Leben als Suche im Inneren zu begreifen – im Gegensatz zu Glücksrittern, die bei ihrer Suche im Außen bleiben.

Was bedeutet dies für den Kindergarten? Junge Kinder leben sehr im Moment, stellen Fragen nach dem Warum und Wieso. Philosophieren mit Kindern als pädagogische Grundhaltung bedeutet, diesen Fragen nicht auszuweichen, sondern sie ernst zu nehmen und sich auf das oft Unbekannte oder Ungewisse einzulassen. Gemeinsames Spielen, Lernen, Suchen und Staunen eröffnet so einen „ko-konstruktiven Raum“ und lässt alle Beteiligten ahnen, was sie für ein gelungenes Leben brauchen.

Kindergarten: Wir gestalten Zukunft

Im zweiten Fachvortrag bekräftigte Ali Mahlodji, Keynote-Speaker, Buchautor und EU-Jugendbotschafter, auf die Potentiale, die jede einzelne Person hat, zu vertrauten und warnte ebenso vor einer Abhängigkeit von außen. Wer zweifelt, kann sich eine einfache Frage stellen: Ist meine Arbeit sinnvoll?

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in elementarpädagogischen Einrichtungen können die Frage mit einem ganz klaren Ja beantworten. Kinder sind unsere Zukunft, d. h. ElementarpädagogInnen und AssistentInnen gestalten und prägen die (Bildungs-) Biografien als eine der Ersten mit.

„Der Wert der pädagogischen Arbeit, insbesondere der elementaren Bildung, wird oft unterschätzt. Uns ist es wichtig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken und den pädagogischen Alltag sowie das professionelle Tun gemeinsam nach dem Sinn und der Bedeutung auszurichten. Im Kindergarten wird Bildung, Freude und vor allem Beziehung erfahren und dies kann für Kinder ein wichtiges Fundament für ein geglücktes Leben bedeuten“, fasst Susanna Haas, pädagogische Leitung St. Nikolausstiftung, zusammen.

Hoffnung ist eine enorm wichtige Kraft und Triebfeder. Oder wie es der römische Gelehrte Plinius der Ältere formulierte: Die Hoffnung ist die Säule, welche die Welt trägt.

11. Pädagogischer Nachmittag der St. Nikolausstiftung
11. April 2024: Verpflichtende Fortbildungsveranstaltung für alle MitarbeiterInnen in der St. Nikolausstiftung, rund 1100 Anwesende, Wiener Stadthalle, Halle F
Stichwort: Elementares Bildungssystem, Dialoggruppe: ElementarpädagogInnen und AssistentInnen im Bereich elementare Bildung (Kindergärten und Horte)

Tagungsthema 2024: Code: Hoffnung – Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein

Hier geht’s zu den Fotos.

Ich finde dich in allen diesen Dingen,
denen ich gut und wie ein Bruder / eine Schwester bin;
als Samen sonnst du dich in den geringen
und in den großen gibst du groß dich hin.

 Das ist das wundersame Spiel der Kräfte,
dass sie so dienend durch die Dinge gehn:
in Wurzeln wachsend, schwindend in die Schäfte
und in den Wipfeln wie ein Auferstehn.

Rainer Maria Rilke

Die St. Nikolausstiftung wünscht schöne und erholsame Kar- und Osterfeiertage.

ACHTUNG!
Die Geschäftsstelle hat am Karfreitag geschlossen! Ab 02. April 2024 sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da.

Der Österreichische Vorlesetag ist eine Initiative, die das Lesen ins Zentrum des allgemeinen Interesses rücken will. Lesen ist der Grundbaustein unserer Kultur. Warum ist bereits das Vorlesen so wichtig? Irene Hirsch, Bereichsleitung unserer Mobilen Dienste, verweist auf einige wichtige Faktoren: “Vorlesen kann ausgesprochen viel: Es fördert die Sprachentwicklung, erweitert den Wortschatz und das Gefühl für Rhythmus und Melodie der Sprache. Es unterstützt den Ausbau der Konzentrationsfähigkeit und den Erwerb von Wissen, ebenso werden die Fantasie und das Einfühlungsvermögen angeregt. Und nicht zuletzt vermittelt es das Gefühl von Geborgenheit, Nähe und Sicherheit und ist allein deshalb eine wertvolle Zeit im Alltag mit Kindern.
Es gibt eine reiche Vielfalt an Bilderbüchern, die je nach Alter im Text und in der Bildgestaltung variieren. Im jungen Alter sind vor allem Themen rund um Alltagshandlungen für Kinder ansprechend, ältere Kinder sprechen auf spezielle Interessensthemen besonders an.
Wichtig erscheint mir, das Vorlesen als Dialog zu gestalten und somit den Kindern die Möglichkeit zu geben, über ihre Erlebnisse, Meinungen und Gefühle zu bestimmten Inhalten zu sprechen. Dies unterstützt neben der Entwicklung der Sprachkompetenz auch die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.”

Informative Links zum Thema „Vorlesen” und “Bilderbücher”:

https://lesen.tibs.at/index.php/node/5207

https://lesen.tibs.at/node/5251

Am 6. März 1974 beschloss der Nationalrat das Zivildienstgesetz und ebnete damit den Weg für eine Alternative zur Wehrpflicht. Im ersten Jahr entschieden sich nur 344 junge Männer für den Zivildienst, mittlerweile sind es rund 45 Prozent. Für Rettungs- und Sozialorganisationen sind die Zivildienstleistenden eine wichtige und unverzichtbare Unterstützung – so auch in unseren Kindergärten und Horten.

Seit dem Kindergarten- und Hortjahr 2012/13 unterstützen uns Zivildiener im Bildungsalltag. Waren es zu Beginn nur 5 Zivis, sind es mittlerweile 28 pro Jahr. 212 Zivildiener leisteten bisher ihren Zivildienst in den Standorten der St. Nikolausstiftung. Wie sieht der Alltag eines Zivildieners aus? In der Sonntags-Ausgabe der Tageszeitung „Die Presse“ berichtet Marko Milosavac, Zivildiener in unseren Kindergärten „Paulaner“ und „Zu den Hl. Aposteln“, über seine Erfahrungen und seine Motivation.

Liebe Zivis, vielen Dank für eure großartige und wertvolle Unterstützung. Wir sind sehr froh, dass ihr da seid!