Die Kinder des KTH Kaiserebersdorf feierten am Freitag, 20.04.212, gemeinsam mit den MitarbeiterInnen des Kindertagesheims, Leiterin Elisabeth Paul, und den Eltern ein Fest zum Auftakt der bevorstehenden Umbauarbeiten. An den verschiedenen Spielestationen konnten sich die Kinder austoben und auch die Eltern spielten eifrig mit.

Das KTH im 11. Wiener Gemeindebezirk wird komplett umgebaut und erweitert. Drei neue Gruppenräume und ein Bewegungsraum bieten in Zukunft mehr Platz für die Kinder und ermöglichen eine Erweiterung des Betreuungsangebotes.

Nach einer viermonatigen Umbauphase (Fertigstellung: September 2012) wird die feierliche Neueröffnung des KTH Kaiserebersdorf im Oktober 2012 stattfinden.
Die Anstoßfinanzierung dieses Projektes kommt von der Gemeinde Wien, der Rest wird von der St. Nikolausstiftung getragen.

Unter den Gästen waren auch Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, und Andrea Boroviczény-Sprenger MSc, Inspektorin der St. Nikolausstiftung.

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Das Thema Feuer begleitet uns nun schon seit einigen Tagen. So haben wir gelernt, wie gut man bei Feuer aufpassen muss. Der Fuchs Fridolin hilft uns dabei. Wir können schon die Telefonnummer der Feuerwehr, haben einen Feuerlöscher genauer angeschaut, auch eine Löschdecke konnten wir aus der Nähe betrachten. Eine Glocke, die ganz laut läutet, macht uns darauf aufmerksam, ob es brennt. Fridolin hat uns genau erklärt, was wir machen müssen, wenn es bei uns im Kindergarten brennen sollte. Ein Lied haben wir auch gelernt .

Mit Elisabeth durften wir sogar gemeinsam eine Kerze anzünden und danach wieder löschen. Sie hat erklärt, dass man das nur mit Erwachsenen machen darf und das Streichholz immer von sich weg bewegt. Es ist sehr aufregend und interessant für uns so viel über das Feuer zu hören.

Am Freitag, den 13. April 2012, fand der 3. Pädagogische Tag der St. Nikolausstiftung statt. Rund 650 TeilnehmerInnen – PädagogInnen und AssistentInnen – folgten der Einladung in die Aula der Wissenschaften zum Thema “Es sind die kleinen Dinge… Alltag bildet“.

Ehrengast war Bundesministerin Dr. Claudia Schmied. Sie betonte, dass eine gemeinsame Ausbildung aller PädagogInnen der nächste notwendige Schritt und eine wichtige bildungspolitische Botschaft sei.

Fachvorträge: Dr. in Donata Elschenbroich und MMag. Birgit Hartel
Dr. in Donata Elschenbroich sprach über die Dinge und Gegenstände aus dem Alltag als wichtige Lernform. MMag. Birgit Hartel, wissenschaftliche Leiterin des Charlotte Bühler Instituts, betonte, dass in der modernen Lernforschung vor allem die Entwicklung von lernmethodischen Kompetenzen als immer wichtiger erachtet werde.

Neben den Fachvorträgen zum Thema gab es Informations- und Fachstände der Buchhandlung Herder, des Verlages „Unsere Kinder“, des Dschungel Wien, Theaterhaus für junges Publikum, der Möbelfirma Resch und der Gourmet Group. Der Dschungel Wien verloste unter allen TeilnehmerInnen Karten für zwei Gruppen für eine Vorstellung im Theaterhaus.

Beim gemütlichen Ausklang der Veranstaltung hatten alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit einander näher kennenzulernen und sich bei Speis und Trank fachlich auszutauschen.

Alle Fotos zum 3. Pädagogischen Tag der St. Nikolausstiftung finden Sie hier.

Wien, 13. April 2012. Pädagogischer Tag der St. Nikolausstiftung zum Thema „Es sind die kleinen Dinge… Alltag bildet!“ – Tagung mit inhaltlichen Schwerpunkten: Zukünftige Lernformen, lernen mit Alltagsgegenständen und die Rolle der PädagogInnen in Lernprozessen – Als Bildungsexpertinnen sprachen MMag.a Birgit Hartel und Dr.in Donata Elschenbroich

Alltagslernen ist die Basis für Lebenslanges Lernen
Wie lernen Kinder im Kindergarten? „Mit allem, was der Alltag zu bieten hat“, waren sich am 3. Pädagogischen Tag der St. Nikolausstiftung die ExpertInnen einig. So werden der Umgang mit dem Löffel, dem Taschentuch und dem Wettex zu wichtigen Lernerfahrungen. Werden die Alltagshandlungen selbstständig durchgeführt, sind Kinder für weitere Lernschritte gut gewappnet.
Es wird Platz für neue Lernstrategien geschaffen: „Durch Nachahmung und selbst Ausprobieren werden Bildungsprozesse initiiert. Gerade Kinder in jüngsten Jahren lernen im Alltag – wenn Ihnen der nötige Freiraum und Lernboden gegeben wird – selbstbestimmtes Handeln, welches in der Bildungskarriere der Kinder eine wichtige Kompetenz darstellt. Es geht darum, gerade jungen Kindern Raum und Zeit zu geben, damit sie möglichst vielfältige Lern- und zugleich Alltagserfahrungen machen können. PädagogInnen sind gefordert, Mädchen und Buben sensibel und einfühlsam zu begleiten und alltäglichen Lernprozessen die entsprechende Bedeutung zu geben“, erklärt Susanna Haas, Pädagogische Leiterin der St. Nikolausstiftung, wie Alltagslernen im Idealfall funktionieren soll.

Gerade PädagogInnen und AssistentInnen bieten den oben angesprochenen „Lernnährboden“ für die Entwicklung kindlicher Kompetenzen. In Ihrer Eröffnungsrede sprach Ministerin Dr.in Claudia Schmied dieser tagtäglichen Arbeit Ihre Wertschätzung aus. Eine gemeinsame Ausbildung aller PädagogInnen sei der nächste notwendige Schritt und eine bildungspolitische Botschaft, so die Ministerin. „Mit der Anhebung der Ausbildung auf tertiäres Niveau wird auch der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung in der öffentlichen Wahrnehmung gestärkt“, untermauert Schmied. Bildung im Kindergarten ist nicht mit Schulbildung gleichzusetzen. Im Kindergarten geht es um ein Unterstützen und Heranführen an die Fähigkeiten der Kinder.

Lernmethodisch kompetente Kinder kennen ihre Lernwege und reflektieren ihren Lernprozess
Sprecherin MMag.a Birgit Hartel, wissenschaftliche Leiterin des Charlotte Bühler Institutes, wies darauf hin, dass in der modernen Lernforschung vor allem die Entwicklung von lernmethodischen Kompetenzen als immer wichtiger erachtet werde. „PädagogInnen nehmen eine elementare Rolle als LernexpertInnen und LernbegleiterInnen ein, sie sind Lernvorbilder der Kinder“, so Hartel.

Das Lernen über Dinge und Gegenstände als wichtige Lernform wurde von Dr.in Donata Elschenbroich genauer beleuchtet. „In den Dingen, in den Gegenständen des täglichen Lebens, steckt das Wissen der Welt. Durch das ‚Gedanken erweckende Beobachten‘ der Alltagsdinge wird  Kommunikation und das Tun von Kindern und Erwachsenen angeregt und ausgedehnt“, erklärt die Autorin.

Wussten Sie, wie der Osterhase in Finnland genannt wird?
Meister Lampe wird von den Kindern im Norden pääsiäispupu gerufen.

In der Osterzeit versteckt der påskehare, lapin de Pâques, Easter bunny, paashaas, zając wielkanocny, conejo de Pascua, Paskalya tavşanı,… kurz gesagt der Osterhase die Ostereier und -nester.
Und egal was zuerst da war – die Henne, das Ei, oder gar der Osterhase… alle drei sind wichtige Protagonisten in all unseren Standorten (und anderswo), wenn es um das Osterfest geht.

In den letzten Tagen wurde Ostern in den Kindergärten und Horten mit zahlreichen Aktivitäten, Festen und Feiern gemeinsam mit den Kindern vorbereitet.

Jetzt steht das Fest im Kreise der Familie, der Gemeinde und der Freunde vor der Tür und die St. Nikolausstiftung wünscht Ihnen schöne, besinnliche Tage und frohe Ostern!

Heute haben wir etwas ganz spannendes erleben dürfen! Eine Mutter vom Kindergarten arbeitet bei einer Umzugsfirma und diese hatte zufällig in unserer Nähe zu tun. Somit wurden wir eingeladen den LKW anzuschauen und zu erfahren wie dieser von Innen aussieht. Dazu durften wir sogar auf die Hebebühne und wurden hinauftransportiert. Auch einen Blick in die Fahrkabine durften wir wefen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an die Mutter und auch an die fleißigen Arbeiter die uns das ermöglicht haben.

Die Kinder vom KTH Lindenhof haben die ersten Frühlingsboten gefunden. Bei ihrem Ausflug nach Spillern wurden Schneeglöckchen gepflückt und die ersten Sonnenstrahlen genossen.

Einige Impressionen zum Frühlingsspaziergang haben wir für Sie festgehalten.

15. März 2012. Ganz unter dem Motto “Zusammenarbeiten ist ein Erfolg” stand die gestrige Präsentation des haus.RATGEBERS der St. Nikolausstiftung in den Räumlichkeiten des Erzbischöflichen Palais.

Viele Kindertagesheim-Leiterinnen und zahlreiche Pfarren freuten sich über die neuen Inputs und Hilfestellungen, die in diesem Behelf zusammengetragen wurden. Ein Jahr lang arbeitete eine achtköpfige Redaktionsgruppe bestehend aus Leiterinnen, ehemaligen Erhaltern und GeschäftsstellenmitarbeiterInnen an Themen wie Personal, Recht, Öffentlichkeitsarbeit und Best-Practice Beispielen. Heraus kam ein 48 Seiten starkes Nachschlagewerk, das sicher nicht “Seite für Seite umgesetzt werden soll”, erklärte Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung. “Vielmehr soll er kleine Anregungen bieten, um die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesheimstiftung und Pfarren zu erleichtern”, so Walter weiter.

Zudem räumte er ein, dass in den letzten Jahren seit Stiftungsgründung schon viel geschehen ist, aber dass es auch in Zukunft noch viel zu tun gäbe. Der Behelf sei eine Komponente in den vielen Maßnahmen, die die Stiftung in diesem Bereich setze. Mag. Franz Herz sprach sowohl in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender, als auch als Pfarrer von St. Anton von Padua. Er hob hervor, dass seit der Stiftungsgründung nun vielmehr Zeitressourcen für die wesentliche Aufgabe der Pfarren geschaffen wurden – nämlich für die pastorale Begleitung.

Einen schönen Impuls lieferte das Zwiegespräch zwischen Pfarrer und Leiterin: Mag. Georg Fröschl, Pfarrer der Pfarre Breitensee, sprach gemeinsam mit Frau Evelyn Wachter, Leiterin des Kindertagesheimes Breitensee, über Veränderungen, Positives sowie über Probleme, die sich durch die Strukturveränderungen ergeben haben.

Untermalt wurde die Veranstaltung durch den musikalischen Beitrag der Kinder aus dem Kindertagesheim Judenplatz und dem Palaiskindergarten, die das Thema Zusammenarbeit gesanglich darstellten.

Die Publikation erhalten alle MitarbeiterInnen der Stiftung und die Pfarren. Fragen zum haus.RATGEBER können Sie an m.erlacher@nikolausstiftung.at richten.

W24 Reporter Christop Schütz war zu Besuch im Kindergarten Notre Dame de Sion, dem ersten zertifizierten Bewegungskindergarten Wiens, und hat gemeinsam mit der Leiterin, Frau Watzek, und den Kindern einen sportlichen Tag erlebt.

Das Ergebnis dieses ereignisreichen Tages sehen Sie hier.

Stellungnahme zum besonderen Ausschuss zur Vorberatung des Volksbegehrens Bildungsinitiative: Thema "Vorschulische Einrichtungen – Frühpädagogik"

Der Kindergarten ist erste Bildungseinrichtung –
Und soll in der Öffentlichkeit als solche wahrgenommen werden

Wien, 27. Februar 2012
Entwicklungszeit im Kindergarten ist Bildungszeit. Je jünger die Kinder, desto größer ist ihre Lernfähigkeit. Damit die Entwicklung aller Kinder bestmöglich gefördert werden kann – um die so wichtigen gleichberechtigten Bildungschancen zu ermöglichen – ist die Etablierung von fairen und optimalen Rahmenbedingungen unerlässlich.
Die St. Nikolausstiftung, zweitgrößter Träger von privaten Kindergärten und Horten in Wien, begrüßt die dringend notwendige Thematisierung der „Frühpädagogik“ im besonderen Ausschuss zum Bildungsvolksbegehren.

PädagogInnen-Ausbildung Neu, Länderübergreifende Standards, Faire Bildungschancen

„Ich sehe die drei wichtigsten Baustellen bei der Ausbildung der PädagogInnen, der Schaffung von einheitlichen länderübergreifenden Rahmenbedingungen sowie bei der Schaffung von sozial fairen Bildungschancen für alle“, untermauert Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, die Dringlichkeit für den Ausschuss und für die Reformen. Die hochwertige Arbeit unserer PädagogInnen erfordert einheitliche Kollektivverträge, Betreuungsschlüssel, Öffnungszeiten und Bildungsziele.

Vor allem in Wien, einem Bundesland welches sehr stark mit der Abwanderung von PädagogInnen nach Niederösterreich zu kämpfen hat, sind der PädagogInnenmangel und somit auch eine der generellen Problemzonen im Frühpädagogiksystem spürbar. Es gilt, bundesländerübergreifend einheitliche Regelungen, verankert in einem Bundesrahmengesetz, zu finden. „Der optimale PädagogInnen-Kind-Schlüssel, die Mindestausstattung der Räumlichkeiten, die Festlegung der Aus-und Weiterbildung der PädagogInnen etc. werden längerfristig gesehen sowohl die Situation für Kinder, deren Eltern und PädagogInnen als auch die öffentliche Wahrnehmung der Kindergärten als Bildungsinstitution positiv verändern“, ist sich Walter sicher.