Am 31. Mai fand der Klausurtag für Leitungspersonen der St. Nikolausstiftung statt. 85 StandortleiterInnen und Leitungspersonen der Geschäftsstelle nahmen daran teil. Die zentralen Themen der diesjährigen Klausur lauteten: Wie wird sich die Kinderarmut im Kontext multipler Krisen entwickeln, was bedeutet es für die Elementarpädagogik und welche Kompetenzen brauchen PädagogInnen – sowie die Bedeutung für uns als Organisation.

Über die Facetten eines Aufwachsens in Armut und wie man Kinderarmut abschaffen könnte referierte Hanna Lichtenberger, Kinderarmuts- und Sozialpolitikexpertin der Volkshilfe Österreich. Kinderarmut wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus!

Ein Überblick: 1.519.000 Menschen (17 Prozent) in Österreich waren 2021 armutsoder ausgrenzungsgefährdet (Quelle: Statistik Austria 2022).
368.000 Kinder und Jugendliche sind in Österreich von Armut und Ausgrenzung bedroht. Das Aufwachsen in Armut prägt alle Lebensbereiche und damit das ganze Leben. Frau Lichtenberger verwies in ihrem Impulsvortrag auf die prekäre Situation, gerade in Zeiten der Teuerung müssen wir als Gesellschaft den Fokus auf die Sicherung aller Kinder in diesem Land richten und ins Handeln kommen.

Ad PIRLS-Studie: Bildungspolitische Maßnahmen müssen im Kindergarten ansetzen
Jedes fünfte Kind in Österreich hat Probleme beim Lesen

Die Veröffentlichung der PIRLS-Studie schlägt hohe Wellen: Jedes fünfte Kind der vierten Klasse Volksschule in Österreich hat Probleme beim Lesen. Alle fünf Jahre werden Kinder der letzten Klasse in der Volksschule auf ihr Leseverständnis getestet. An der 2021 durchgeführten – und jetzt präsentierten – Studie nahmen insgesamt 57 Länder teil, darunter 24 Länder in der EU.

Bildungspolitische Maßnahmen müssen im Kindergarten ansetzen
Die aktuelle Diskussion rückt einmal mehr den Kindergarten in den Fokus: Lernen ist ein lebenslanger Prozess, allerdings erweisen sich die ersten sechs Lebensjahre und die Grundschulzeit als die entwicklungsreichsten und lernintensivsten in der Bildungsbiografie eines jeden Menschen. Der Erwerb der Basiskompetenzen ist entscheidend, je besser ausgebildet diese sind, desto einfacher lernt ein Mensch im Laufe seines Lebens.
Einmal mehr stehen in diesem Zusammenhang der Sprachenerwerb sowie die Kommunikations- und Lesefähigkeit im Mittelpunkt. Die Sprachförderung ist eine Querschnittsaufgabe in elementarpädagogischen Einrichtungen. Kinder werden im Bildungsalltag in vielfältigen Situationen unterstützt, ihre sprachlichen Kompetenzen in ihrer Erst- bzw. Zweitsprache zu erwerben. Der Beziehungsarbeit zwischen den Erwachsenen und Kindern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Diese ist die Grundlage, damit Interessen und Bedürfnisse der Kinder erkannt und sie in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und unterstützt werden. Hier setzt ein entscheidendes Kriterium an: Beziehungs- und Bildungsarbeit im Kindergarten benötigt Zeit – Zeit für vielfältige Sprachanlässe und differenzierte Dialoge. (vgl. Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan 2009, Kapitel 3, S. 14) Zeit für Bildungsarbeit heißt auch, gut ausgebildete ElementarpädagogInnen sowie ein guter Fachkraft-Kind-Schlüssel, damit Kinder in ihrer Erst- oder Zweitsprache im Kindergartenalltag unterstützt werden können.
„Kinder lernen in Beziehung – damit ist gemeint, dass Kinder von vertrauen Personen im Kindergartenalltag unter anderem beim Spracherwerb unterstützt werden. Alltägliche Situationen wie die sprachliche Begleitung beim Jacke an- und ausziehen, bei der Vorbereitung der Jause, bei der Durchführung eines Experiments, beim gemeinsamen Betrachten und Vorlesen von Bilderbüchern usw. Mit dem aktuellen Fachkraft-Kind-Schlüssel und 25 Kindern in einer Kindergartengruppe ist Zeit für die individuelle Sprachförderung eine Utopie“, bringt Susanna Haas, pädagogische Leitung, die Problematik auf den Punkt.

Forderungen: Ausbildungsoffensive und Reduzierung der Kinderanzahl pro Gruppe
ExpertInnen im elementarpädagogischen Bereich fordern schon seit Jahr(zehnt)en die Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels. Und der bereits bestehende Fachkräfte-Mangel wirkt sich zudem auf die Qualität der pädagogischen Arbeit aus.
„Wir appellieren daher einmal mehr an den Bildungsminister Martin Polaschek sowie alle Verantwortlichen auf Landesebene sofort Maßnahmen zur Verbesserung zu erarbeiten und diese zeitnah umzusetzen. Allen voran fordern wir eine massive Ausbildungsoffensive und die stufenweise Reduzierung der Kinderanzahl pro Gruppe. Die Zeit drängt!“, untermauert Elmar Walter, Geschäftsführer, die dringendsten Forderungen im Bereich der frühkindlichen Bildung.

“Die Neugierde nimmt mir auch die Angst vor dem Sterben. Wir gehen als gläubige Menschen keinem Ende, sondern einer Vollendung entgegen.”

“Freuet euch an eurem Glauben und freuet euch auch an der Kirche! Denn trotz aller negativen Bilder, die sie auch gibt, in der Geschichte und auch heute, ist sie eine sehr starke Kraft. Für die Gesellschaft und für die Zukunft in der wir leben. Auch für Europa.“ Weihbischof em. DDr. Helmut Krätzl, Kirchen- und Glaubensvisionär, ist am 2. Mai 2023 im Alter von 91 Jahren von uns gegangen.

Er war einer der angesehensten Repräsentanten der katholischen Kirche in Österreich. Einer, der wie kein anderer die vielen Entwicklungen der Katholischen Kirche begleitet, unterstützt und hinterfragt hat. So ist sein Einsatz für die konsequente Verwirklichung des Zweiten Vatikanischen Konzils unvergessen. In seinen fast 69 Jahren als Priester und mehr als 45 Jahren als Bischof hat der Wiener Weihbischof die spannenden Entwicklungen vom absolutistischen Papst Pius XII bis zu Papst Franziskus, dem Verfechter einer armen, dienenden Kirche, oft hautnah miterlebt.

Helmut Krätzl stand für eine den Menschen nachgehende Seelsorge, ihm war die Begegnung wichtig – immer das Gespräch suchend. Er setzte sich für den Dienst der Kirche an der Gesellschaft von heute ein: Einerseits trat er in Kontakt mit allen Generationen, um mit ihnen die Geschichte zu deuten und um ihre eigene Verantwortung für jetzt und morgen klarzumachen. Andererseits um ökumenische Verständigung zu fördern. In Zeiten massiver globaler Veränderungen höchst aktuelle Themen.

Helmut Krätzl wurde 1987 zum Bischofsvikar für die Bereiche Erwachsenenbildung und Priesterfortbildung ernannt. Seine Ausrichtung an einer an echten Werten orientierte Bildung und Erziehung findet weit über den kirchlichen Bereich hinaus größte Beachtung. Helmut Krätzl war ein Vermittler, einer der das Einende vor das Trennende stellte: “Ich glaub, dass ich trotz meines Alters – und nicht ohne Kritik da und dort – doch einer Reihe von Leuten eine Stütze bin, in dieser Kirche zu bleiben. Eine Stütze bin, ihr Vertrauen zu Gott nicht zu verlieren, sondern zu verstärken.“

Die St. Nikolausstiftung freute sich immer über Berührungspunkte mit ihm, vor allem denken wir gerne an seine fröhlichen Besuche in unseren Nikolauskindergärten zurück. Eine seiner Visitationen führte ihn 2018 in den Nikolauskindergarten Gersthof – diese Bilder teilen wir sehr gerne mit Ihnen. Als Redner bei manchem Vornikoläusigen Weihnachtsempfang beeindruckte er durch seine wertschätzenden Worte und seine ehrliche Dankbarkeit gegenüber unseren MitarbeiterInnen.

Er wird uns als aufrichtiger, in der Seelsorge beheimateter, Mensch in Erinnerung bleiben, der in seinem priesterlichen Wirken vieles bewegte. Die Kirche war immer sein Heimathafen: “Mir kann niemand die letzte Liebe zur Kirche nehmen. Für mich ist Kirche immer mehr, als sie momentan erscheint. Die Kirche ist die Stiftung Jesus Christi, sie ist unterwegs auf ein Ziel zu. Das tröstet mich und gibt mir eine große Hoffnung. Diese Hoffnung teile ich mit so vielen anderen Menschen.”

Wir trauern um einen aktiven, umsichtigen Seelsorger und treuen Wegbegleiter der St. Nikolausstiftung. Er wird uns sehr fehlen.

Sicherer und erster Bildungsort: Kindergarten
Bildungspolitische Maßnahmen sind am effizientesten im Kindergarten anzusetzen

Am 21. April ist internationaler Tag des Kindergartens. Die vier größten privaten Kindergartenträger*innen Wiens – Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, KIWI – Kinder in Wien und St. Nikolausstiftung [1] – nehmen dies zum Anlass, auf die hohe Bedeutung der pädagogischen Arbeit in elementarpädagogischen Einrichtungen hinzuweisen. Darüber hinaus spielt der Kindergarten mit haltgebender Tagesstruktur für viele Kinder auch eine bedeutende Rolle als sicherer Ort. Damit das so bleiben kann, müssen sofort drei bildungspolitische Schritte gesetzt werden: Weniger Kinder pro Pädagog*in, kleinere Gruppen und eine große Ausbildungsoffensive.

Etliche Qualitätsstudien beweisen, dass sich hohe Bildungsqualität im Kindergarten kurz- und langfristig auf alle Fähigkeiten und Kompetenzen eines Kindes positiv auswirkt: vom Aufbau sicherer Beziehungen, über sprachliche und mathematische Fähigkeiten, bis zu Lernfähigkeit sowie motorischen, kognitiven und sozialen Kompetenzen. Und das ganz unabhängig vom Elternhaus und damit von sozioökonomischen Voraussetzungen.

Ein sicherer Lernort
Darüber hinaus sind Kleinkindergruppen, der Kindergarten sowie der Hort sichere Orte für Kinder: So sind Kinderschutzkonzepte und die Vermittlung der Kinderrechte, bildungspartnerschaftliche Elternarbeit sowie ein hierarchisches Kontrollsystem durch eigene Bereichsleitungen oder Inspektor*innen bei den großen Träger*innen Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, KIWI – Kinder in Wien und St. Nikolausstiftung Standard.

In einer guten und anregenden Lernumgebung können Pädagog*innen auf die Interessen sowie Lern- und Entwicklungsfelder jedes einzelnen Kindes eingehen. Aktuell ist es allerdings so, dass auf eine*n fundiert ausgebildeten Pädagog*in im klassischen Kindergarten 25 drei- bis sechsjährige Kinder kommen. Man muss kein Rechengenie sein, um zu wissen, dass dieser Fachkraft-Kind-Schlüssel für die Entwicklung des Kindes nicht das Beste ist. Von dieser Thematik sind Familiengruppen und Kleinkindergruppen ebenso betroffen.

Das Recht auf eine gute Bildung von Anfang an haben alle Kinder gleichermaßen. In der Realität vieler Kinder, die in Österreich leben, ist das durch uneinheitliche Standards aber anders. Auch der eklatante Pädagog*innenmangel gefährdet die oben genannte Rolle des Kindergartens.

Stufenplan gegen Pädagog*innenmangel
Die Geschäftsführungen der privaten Träger*innen warnen: „Viele ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen gehen nach der Ausbildung nicht in den Beruf, Pädagoginnen und Pädagogen mit Berufserfahrung wechseln in andere Berufe, weil sie das Erlernte in der Praxis nicht umsetzen können. Diesem Umstand muss dringend – auf mehreren Ebenen – entgegengewirkt werden.“ Sie fordern drei zeitlich definierte bildungspolitische Maßnahmen:

  • Die Anzahl der Kinder pro Pädagog*in – egal in welcher Gruppenform – muss gesenkt werden. Zudem bedarf es der Unterstützung von Fachkräften anderer Bereiche wie Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen, Psycholog*innen oder inklusiven Elementarpädagog*innen durch die öffentliche Hand.
  • Jedem Kind muss ein guter und verlässlicher Platz in einer elementarpädagogischen Einrichtung österreichweit zur Verfügung stehen, dafür müssen Gruppen geschaffen werden.
  • Mit einer Ausbildungsoffensive müssen verstärkt Elementarpädagog*innen ausgebildet werden, die auch im Beruf bleiben (etwa, weil die Entscheidung für die Ausbildung nicht schon mit 14 Jahren getroffen werden muss).

Ein klar definierter Stufenplan mit verbindlichem Zeitlimit, zu dem sich Landes- und Bundespolitiker*innen bekennen, wäre ein klares und wichtiges Signal für die Elementarbildung und würde die Pädagog*innen im Beruf halten und viele wieder in den Beruf zurückbringen.

Amortisierung der eingesetzten Mittel
Die dafür aufzubringenden Mittel würden sich mittelfristig amortisieren. Denn gute Kindergärten sind eine wirksame Maßnahme gegen Kinderarmut. Sie stärken Kinder und helfen, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen.

Tatsächlich ist der mindestens drei – idealerweise vier Jahre – dauernde Besuch einer qualitativen elementaren Bildungseinrichtung der Schlüssel zu einem erfolgreichen Schuleinstieg und einer guten Bildungskarriere. Benachteiligte Kinder profitieren besonders von elementarer Bildung mit guter Qualität und einer Mischung des sozioökonomischen Hintergrunds. (Quelle: Sylva et al., 2004) Von unzähligen Studien bestätigt, bedeutet das: Bildungspolitische Maßnahmen sind am effizientesten im Kindergarten anzusetzen.

Gleichzeitig bringen Investitionen in elementarpädagogische Bildungsqualität Gesellschaft und Politik ein Vielfaches zurück. Für die Altersgruppe der 3-6-Jährigen gilt ein so genannter Return on Investment von 7:1, das bedeutet: Jeder Euro, der jetzt investiert wird, kommt siebenfach zurück! (Quelle: Schweinhart 2005, Belfield 2006)

Denn ein qualitativ hochwertiger Kindergarten ist ein bildungspolitischer Tausendsassa.

[1] Die vier Träger*innen bilden und begleiten in ihren Kindergärten und Horten insgesamt rund 28.000 Kinder und decken ca. ein Drittel des gesamten Bedarfs an Kindergarten- und Hortplätzen in Wien ab.

 

Bei Rückfragen stehen Ihnen unsere Mediensprecherinnen gerne zur Verfügung:

St. Nikolausstiftung:
Gabriele Zwick
0664 610 1398, g.zwick@nikolausstiftung.at
www.nikolausstiftung.at

Diakonie Bildung:
Karin Brandstötter
0664 827 34 83, karin.brandstoetter@diakonie.at
www.bildung.diakonie.at

Kinderfreunde Wien:
Michaela Müller-Wenzel
0664 542 31 58, michaela.mueller-wenzel@wien.kinderfreunde.at
www.wien.kinderfreunde.at

Kinder in Wien (KIWI):
Susanne Borth
0664 886 89 008, s.borth@kinderinwien.at
www.kinderinwien.at

 

 

Das Osterfest ist ein fixer Bestandteil im Jahr. Der Termin ist nicht fix und folgt doch einem logischen Muster. Er richtet sich nach dem Ostervollmond. Der Ostervollmond ist der erste Vollmond nach Frühlingsbeginn. Er markiert den Beginn des jüdischen Pessachfestes und des Osterfestes nach weströmischer Tradition. Ostersonntag ist immer der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Daher wird er auch „Ostervollmond“ genannt.

Die St. Nikolausstiftung wünscht ruhige, besinnliche Kar- und Ostertage und vor allem ein frohes Osterfest. Möge die Freude über die Auferstehung unseres Herrn den Wunsch nach Zusammenhalt in der Welt, in unserem Umfeld und in unseren Familien wachsen lassen.

ACHTUNG!
Die Geschäftsstelle hat am Karfreitag geschlossen!
Ab 11. April 2023 sind wir innerhalb der gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da.

Lesen bildet! Vorlesen verbindet!

Der Österreichische Vorlesetag ist eine Initiative, die das Lesen wieder ins Zentrum des allgemeinen Interesses rücken will. Lesen ist der Grundbaustein unserer Kultur. Leider zeigt sich, dass die Generation “Digital Natives” Schwierigkeiten hat, sinnergreifend lesen zu können.

Dabei weiß man: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sind besser für den Alltag gewappnet. Doch nicht nur das, das Vorlesen hat viele Vorteile – unter anderem schafft es Nähe, steigert das Mitgefühl, erweitert den Wortschatz, fördert die Konzentration und erleichtert das Lesenlernen. Gut Lesen zu können, ermöglicht den Kindern einen besseren Zugang zur Bildung und damit zu einem besseren Leben.

Jedes Jahr werden am Vorlesetag alle Privat- und Geschäftsleute, Schulen, Kindergärten usw. eingeladen, vorzulesen – egal wo, egal was. Es gibt auch digitale Lesungen.

Der Kindergarten Am Tabor freute sich heute über einen besonderen Gast: Die Schauspielerin Martina Ebm las den Kindern aus ihren Lieblingsbüchern vor!

Alle Infos zum Vorlesetag und zum Programm gibt es HIER.

Viel Spaß beim Zuhören und Vorlesen!

Die Kindergartenstandorte des Betreibers Minibambini haben seit Montag, 13.03.2023, geschlossen. Die St. Nikolausstiftung hat in der betroffenen Region West noch rund 50 freie Kindergartenplätze. Betroffene Eltern können sich direkt bei den Standorten oder in der Geschäftsstelle (01 51 552 3838 oder office@nikolausstiftung.at) melden.

Übersicht freie Kindergartenplätze St. Nikolausstiftung:
https://nikolausstiftung.at/#freieplaetze

ORF “Wien heute” hat mit unserem Geschäftsführer Elmar Walter über die aktuelle Situation gesprochen. In Zusammenarbeit mit dem Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr sowie der verantwortlichen Magistratsabteilung der Stadt Wien (MA 11) ist es uns gelungen, kurzfristig weitere Kindergartenplätze zur Verfügung zu stellen. Mit Dienstag, 14.03.2023, wird im 16. Bezirk eine Familiengruppe im Pfarrkindergarten Neuottakring wiedereröffnet und bietet Plätze für mehr als 20 Kinder zwischen 2-6 Jahren.

Link ORF “Wien heute” – Beitrag vom 13.03.2023

Würdigung einer Vordenkerin einer qualitativen Elementarpädagogik

Am 24.02.2023 jährt sich der fünfte Todestag von Heidemarie Lex-Nalis (1950 – 2018). Sie gilt als eine Vordenkerin einer qualitativen Elementarpädagogik, für die sie sich Zeit ihres Lebens eingesetzt hat.

Heide Lex-Nalis begann ihre berufliche Laufbahn 1968 als Kindergartenpädagogin bei der Stadt Wien. Die laufende Aus- und Weiterbildung von PädagogInnen forcierte sie mit großem Engagement, die Akademisierung der ElementarpädagogInnen war ihr großes Ziel. Als Mitbegründerin des Netzwerkes „Plattform EduCare“ setzte sie sich für österreichweit einheitliche und bessere Rahmenbedingungen in der ersten Bildungseinrichtung Kindergarten ein. Das bildungspolitische Interesse und der Einsatz für Verbesserungen in der Elementarbildung begleiteten sie bis zu ihrem Tod. Posthum würdigt sie nun die Stadt Wien für ihre Verdienste im Bereich der Elementarpädagogik mit einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof.

Die Elementarbildung ist in den letzten Jahren in den Fokus gerückt. Der Kindergarten wird im Wahlkampf auf Landesebene entdeckt und thematisiert, aber die Taten mit Mehrwert für die Kinder und das Personal, die fehlen noch immer. Die Appelle von Trägerorganisationen, Netzwerken und ExpertInnen für eine Ausbildungsoffensive, die Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels, kleinere Gruppen und mehr interdisziplinäres Zusatzpersonal sind lauter denn je und müssen endlich von PolitikerInnen – über Parteigrenzen hinweg – ernstgenommen und umgesetzt werden.

Der Safer Internet Day feiert heuer sein 20. Jubiläum!

Das Motto lautet auch dieses Jahr wieder: “Together for a better internet“.

Über 100 Länder beteiligen sich weltweit, um über eine sichere und verantwortungsvolle Internet- und Handynutzung aufzuklären. Es geht um Bewusstseinsbildung rund um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.

Schulen, Organisationen, Vereine etc. können auch mitmachen und zusätzlich werden kostenlose Online-Workshops und auch individuelle Eltern-Coachings angeboten.
Alle Informationen dazu: https://www.saferinternet.at/
Eltern-Tipp:
Der Elternfolder “Mama, darf ich dein Handy?” enthält 10 Tipps für Eltern von Kindern zwischen 3 und 6 Jahren für den Umgang mit Handy, Tablet & Co. im Familienalltag.

#teamnikolaus stellt sich vor!

Tag der offenen Tür bei der St. Nikolausstiftung! Wir freuen uns auf euch und stehen für Fragen zur Verfügung.

Wann: Montag, 13. Februar 2023 von 14 bis 18 Uhr
Wo: Club 4, Stephansplatz 4, 1010 Wien