Sicherer und erster Bildungsort: Kindergarten
Bildungspolitische Maßnahmen sind am effizientesten im Kindergarten anzusetzen

Am 21. April ist internationaler Tag des Kindergartens. Die vier größten privaten Kindergartenträger*innen Wiens – Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, KIWI – Kinder in Wien und St. Nikolausstiftung [1] – nehmen dies zum Anlass, auf die hohe Bedeutung der pädagogischen Arbeit in elementarpädagogischen Einrichtungen hinzuweisen. Darüber hinaus spielt der Kindergarten mit haltgebender Tagesstruktur für viele Kinder auch eine bedeutende Rolle als sicherer Ort. Damit das so bleiben kann, müssen sofort drei bildungspolitische Schritte gesetzt werden: Weniger Kinder pro Pädagog*in, kleinere Gruppen und eine große Ausbildungsoffensive.

Etliche Qualitätsstudien beweisen, dass sich hohe Bildungsqualität im Kindergarten kurz- und langfristig auf alle Fähigkeiten und Kompetenzen eines Kindes positiv auswirkt: vom Aufbau sicherer Beziehungen, über sprachliche und mathematische Fähigkeiten, bis zu Lernfähigkeit sowie motorischen, kognitiven und sozialen Kompetenzen. Und das ganz unabhängig vom Elternhaus und damit von sozioökonomischen Voraussetzungen.

Ein sicherer Lernort
Darüber hinaus sind Kleinkindergruppen, der Kindergarten sowie der Hort sichere Orte für Kinder: So sind Kinderschutzkonzepte und die Vermittlung der Kinderrechte, bildungspartnerschaftliche Elternarbeit sowie ein hierarchisches Kontrollsystem durch eigene Bereichsleitungen oder Inspektor*innen bei den großen Träger*innen Diakonie Bildung, Kinderfreunde Wien, KIWI – Kinder in Wien und St. Nikolausstiftung Standard.

In einer guten und anregenden Lernumgebung können Pädagog*innen auf die Interessen sowie Lern- und Entwicklungsfelder jedes einzelnen Kindes eingehen. Aktuell ist es allerdings so, dass auf eine*n fundiert ausgebildeten Pädagog*in im klassischen Kindergarten 25 drei- bis sechsjährige Kinder kommen. Man muss kein Rechengenie sein, um zu wissen, dass dieser Fachkraft-Kind-Schlüssel für die Entwicklung des Kindes nicht das Beste ist. Von dieser Thematik sind Familiengruppen und Kleinkindergruppen ebenso betroffen.

Das Recht auf eine gute Bildung von Anfang an haben alle Kinder gleichermaßen. In der Realität vieler Kinder, die in Österreich leben, ist das durch uneinheitliche Standards aber anders. Auch der eklatante Pädagog*innenmangel gefährdet die oben genannte Rolle des Kindergartens.

Stufenplan gegen Pädagog*innenmangel
Die Geschäftsführungen der privaten Träger*innen warnen: „Viele ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen gehen nach der Ausbildung nicht in den Beruf, Pädagoginnen und Pädagogen mit Berufserfahrung wechseln in andere Berufe, weil sie das Erlernte in der Praxis nicht umsetzen können. Diesem Umstand muss dringend – auf mehreren Ebenen – entgegengewirkt werden.“ Sie fordern drei zeitlich definierte bildungspolitische Maßnahmen:

  • Die Anzahl der Kinder pro Pädagog*in – egal in welcher Gruppenform – muss gesenkt werden. Zudem bedarf es der Unterstützung von Fachkräften anderer Bereiche wie Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen, Psycholog*innen oder inklusiven Elementarpädagog*innen durch die öffentliche Hand.
  • Jedem Kind muss ein guter und verlässlicher Platz in einer elementarpädagogischen Einrichtung österreichweit zur Verfügung stehen, dafür müssen Gruppen geschaffen werden.
  • Mit einer Ausbildungsoffensive müssen verstärkt Elementarpädagog*innen ausgebildet werden, die auch im Beruf bleiben (etwa, weil die Entscheidung für die Ausbildung nicht schon mit 14 Jahren getroffen werden muss).

Ein klar definierter Stufenplan mit verbindlichem Zeitlimit, zu dem sich Landes- und Bundespolitiker*innen bekennen, wäre ein klares und wichtiges Signal für die Elementarbildung und würde die Pädagog*innen im Beruf halten und viele wieder in den Beruf zurückbringen.

Amortisierung der eingesetzten Mittel
Die dafür aufzubringenden Mittel würden sich mittelfristig amortisieren. Denn gute Kindergärten sind eine wirksame Maßnahme gegen Kinderarmut. Sie stärken Kinder und helfen, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen.

Tatsächlich ist der mindestens drei – idealerweise vier Jahre – dauernde Besuch einer qualitativen elementaren Bildungseinrichtung der Schlüssel zu einem erfolgreichen Schuleinstieg und einer guten Bildungskarriere. Benachteiligte Kinder profitieren besonders von elementarer Bildung mit guter Qualität und einer Mischung des sozioökonomischen Hintergrunds. (Quelle: Sylva et al., 2004) Von unzähligen Studien bestätigt, bedeutet das: Bildungspolitische Maßnahmen sind am effizientesten im Kindergarten anzusetzen.

Gleichzeitig bringen Investitionen in elementarpädagogische Bildungsqualität Gesellschaft und Politik ein Vielfaches zurück. Für die Altersgruppe der 3-6-Jährigen gilt ein so genannter Return on Investment von 7:1, das bedeutet: Jeder Euro, der jetzt investiert wird, kommt siebenfach zurück! (Quelle: Schweinhart 2005, Belfield 2006)

Denn ein qualitativ hochwertiger Kindergarten ist ein bildungspolitischer Tausendsassa.

[1] Die vier Träger*innen bilden und begleiten in ihren Kindergärten und Horten insgesamt rund 28.000 Kinder und decken ca. ein Drittel des gesamten Bedarfs an Kindergarten- und Hortplätzen in Wien ab.

 

Bei Rückfragen stehen Ihnen unsere Mediensprecherinnen gerne zur Verfügung:

St. Nikolausstiftung:
Gabriele Zwick
0664 610 1398, g.zwick@nikolausstiftung.at
www.nikolausstiftung.at

Diakonie Bildung:
Karin Brandstötter
0664 827 34 83, karin.brandstoetter@diakonie.at
www.bildung.diakonie.at

Kinderfreunde Wien:
Michaela Müller-Wenzel
0664 542 31 58, michaela.mueller-wenzel@wien.kinderfreunde.at
www.wien.kinderfreunde.at

Kinder in Wien (KIWI):
Susanne Borth
0664 886 89 008, s.borth@kinderinwien.at
www.kinderinwien.at

 

 

Lesen bildet! Vorlesen verbindet!

Der Österreichische Vorlesetag ist eine Initiative, die das Lesen wieder ins Zentrum des allgemeinen Interesses rücken will. Lesen ist der Grundbaustein unserer Kultur. Leider zeigt sich, dass die Generation “Digital Natives” Schwierigkeiten hat, sinnergreifend lesen zu können.

Dabei weiß man: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sind besser für den Alltag gewappnet. Doch nicht nur das, das Vorlesen hat viele Vorteile – unter anderem schafft es Nähe, steigert das Mitgefühl, erweitert den Wortschatz, fördert die Konzentration und erleichtert das Lesenlernen. Gut Lesen zu können, ermöglicht den Kindern einen besseren Zugang zur Bildung und damit zu einem besseren Leben.

Jedes Jahr werden am Vorlesetag alle Privat- und Geschäftsleute, Schulen, Kindergärten usw. eingeladen, vorzulesen – egal wo, egal was. Es gibt auch digitale Lesungen.

Der Kindergarten Am Tabor freute sich heute über einen besonderen Gast: Die Schauspielerin Martina Ebm las den Kindern aus ihren Lieblingsbüchern vor!

Alle Infos zum Vorlesetag und zum Programm gibt es HIER.

Viel Spaß beim Zuhören und Vorlesen!

Die Kindergartenstandorte des Betreibers Minibambini haben seit Montag, 13.03.2023, geschlossen. Die St. Nikolausstiftung hat in der betroffenen Region West noch rund 50 freie Kindergartenplätze. Betroffene Eltern können sich direkt bei den Standorten oder in der Geschäftsstelle (01 51 552 3838 oder office@nikolausstiftung.at) melden.

Übersicht freie Kindergartenplätze St. Nikolausstiftung:
https://nikolausstiftung.at/#freieplaetze

ORF “Wien heute” hat mit unserem Geschäftsführer Elmar Walter über die aktuelle Situation gesprochen. In Zusammenarbeit mit dem Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr sowie der verantwortlichen Magistratsabteilung der Stadt Wien (MA 11) ist es uns gelungen, kurzfristig weitere Kindergartenplätze zur Verfügung zu stellen. Mit Dienstag, 14.03.2023, wird im 16. Bezirk eine Familiengruppe im Pfarrkindergarten Neuottakring wiedereröffnet und bietet Plätze für mehr als 20 Kinder zwischen 2-6 Jahren.

Link ORF “Wien heute” – Beitrag vom 13.03.2023

Würdigung einer Vordenkerin einer qualitativen Elementarpädagogik

Am 24.02.2023 jährt sich der fünfte Todestag von Heidemarie Lex-Nalis (1950 – 2018). Sie gilt als eine Vordenkerin einer qualitativen Elementarpädagogik, für die sie sich Zeit ihres Lebens eingesetzt hat.

Heide Lex-Nalis begann ihre berufliche Laufbahn 1968 als Kindergartenpädagogin bei der Stadt Wien. Die laufende Aus- und Weiterbildung von PädagogInnen forcierte sie mit großem Engagement, die Akademisierung der ElementarpädagogInnen war ihr großes Ziel. Als Mitbegründerin des Netzwerkes „Plattform EduCare“ setzte sie sich für österreichweit einheitliche und bessere Rahmenbedingungen in der ersten Bildungseinrichtung Kindergarten ein. Das bildungspolitische Interesse und der Einsatz für Verbesserungen in der Elementarbildung begleiteten sie bis zu ihrem Tod. Posthum würdigt sie nun die Stadt Wien für ihre Verdienste im Bereich der Elementarpädagogik mit einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof.

Die Elementarbildung ist in den letzten Jahren in den Fokus gerückt. Der Kindergarten wird im Wahlkampf auf Landesebene entdeckt und thematisiert, aber die Taten mit Mehrwert für die Kinder und das Personal, die fehlen noch immer. Die Appelle von Trägerorganisationen, Netzwerken und ExpertInnen für eine Ausbildungsoffensive, die Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels, kleinere Gruppen und mehr interdisziplinäres Zusatzpersonal sind lauter denn je und müssen endlich von PolitikerInnen – über Parteigrenzen hinweg – ernstgenommen und umgesetzt werden.

Der Safer Internet Day feiert heuer sein 20. Jubiläum!

Das Motto lautet auch dieses Jahr wieder: “Together for a better internet“.

Über 100 Länder beteiligen sich weltweit, um über eine sichere und verantwortungsvolle Internet- und Handynutzung aufzuklären. Es geht um Bewusstseinsbildung rund um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.

Schulen, Organisationen, Vereine etc. können auch mitmachen und zusätzlich werden kostenlose Online-Workshops und auch individuelle Eltern-Coachings angeboten.
Alle Informationen dazu: https://www.saferinternet.at/
Eltern-Tipp:
Der Elternfolder “Mama, darf ich dein Handy?” enthält 10 Tipps für Eltern von Kindern zwischen 3 und 6 Jahren für den Umgang mit Handy, Tablet & Co. im Familienalltag.

#teamnikolaus stellt sich vor!

Tag der offenen Tür bei der St. Nikolausstiftung! Wir freuen uns auf euch und stehen für Fragen zur Verfügung.

Wann: Montag, 13. Februar 2023 von 14 bis 18 Uhr
Wo: Club 4, Stephansplatz 4, 1010 Wien

 

Kindergarten bildet!

„Bildung gehört seit Beginn des Christentums zum Auftrag der Kirche. Christliche Erziehung ist mehr als Wissenserwerb. Es geht darum, den einzelnen Menschen mit seinen individuellen Potentialen zu fördern. Dadurch geschieht Weltgestaltung im besten Sinn“, betont Kardinal Schönborn anlässlich einer Begegnung mit der pädagogischen Leitung der St. Nikolausstiftung Erzdiözese Wien, Susanna Haas, am Freitagnachmittag.

Eine Fahne mit dem Statement „Kindergarten bildet“ macht seit 24. Jänner am Wiener Stephansplatz auf ein zentrales Anliegen der Trägerorganisation von 87 katholischen Kindergärten und Horten in Wien aufmerksam: auf die gesellschaftliche Relevanz der Elementarausbildung.

Damit der Kindergarten seinen Bildungsauftrag erfüllen kann, braucht es deutlich bessere strukturelle Rahmenbedingungen. Ziel ist es, das Potential von Kindern altersgerecht zu fördern. Gleichzeitig brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür ein attraktives Arbeitsumfeld. „Der Kindergarten legt den Grundstein für die weitere Bildungslaufbahn jedes einzelnen Kindes. Jede Investition wirkt sich auf das weitere Leben der Kinder und damit auf die gesamte Gesellschaft aus“, unterstreicht Susanna Haas, pädagogische Leitung, die Bedeutung der elementaren Bildung.

„Es freut mich, dass wir als Erzdiözese Wien mit der Fahne „Kindergarten bildet“ ein klares Zeichen für die Elementarpädagogik setzen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der St. Nikolausstiftung und alle anderen Kindergärten in Wien leisten tagtäglich Großartiges und machen den Kindergartenalltag zu einem freudvollen und spannenden Bildungsraum“, betont Dompfarrer Toni Faber.

In den Kindergärten und Horten der St. Nikolausstiftung sind alle Kinder willkommen. Die katholische Trägerorganisation geht davon aus, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Religion Kinder stärkt. In diesem Sinn gehört es zu ihrem Bildungsauftrag, den Kindern ein Kennenlernen von Religionen und Traditionen zu ermöglichen. Dies verbindet und bietet die Möglichkeit sich auf Neues einzulassen, Gemeinsamkeiten zwischen Religionen und Kulturen zu entdecken und dabei einen wichtigen Beitrag zur Integration zu leisten.

Fotocredit: STN & Stephan Schönlaub

Fokus muss das Kind und die beste Bildung und Begleitung sein

“Den Turbo zünden”, so lautete eine mediale Schlagzeile zu Beginn des Jahres. Das Spannende daran: erstmals saßen VertreterInnen der SozialpartnerInnen sowie der Industriellenvereinigung gemeinsam in der Hofburg bei einem Kinderbetreuungsgipfel und forderten Verbesserungen im Bereich der Elementarpädagogik.

Die Gründe mögen verschieden sein, auf der einen Seite die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, auf der anderen Seite die Bekämpfung des Fachkräftemangels und die bevorstehenden Landtagswahlen in Niederösterreich zählen wohl auch dazu.

Dass Veränderungen dringend notwendig sind, steht außer Frage. „Aber wir vermissen den Fokus auf das Kind. An erster Stelle sollte stehen, was brauchen Kinder in Österreich, um gesund aufwachsen zu können und damit sie gut in ihre Bildungslaufbahn starten können, denn das ist der Auftrag des Kindergartens, deshalb brauchen wir dringend bessere Rahmenbedingungen“, schildert Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, einmal mehr die Sachlage.

Pädagogische Qualität im Kindergarten

Die pädagogische Qualität in elementaren Bildungseinrichtungen ist für die Entwicklung der Kompetenzen junger Kinder und damit für ihre Bildungsbiografie ausschlaggebend. Gute Qualität bedeutet, dass Kinder optimale Bedingungen für ihre individuelle Entwicklung vorfinden (…). Von dieser Förderung profitiert nicht nur jedes Kind, sondern auch die Gesellschaft insgesamt – so steht es im Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan (Kapitel 5, Päd. Qualität, S. 25).

Qualität steht im engen Zusammenhang mit den strukturellen Rahmenbedingungen. Für elementarpädagogische Einrichtung bedeutet das ein guter Fachkraft-Kind-Schlüssel, weniger Kinder in der Gruppe, und multiprofessionelles Unterstützungspersonal, damit jedes Kind die Förderung und Begleitung bekommt, die es für seine Entwicklung benötigt. Das ist für ein Kind Sprachförderung, für ein anderes Kind Unterstützung bei kognitiven, sozial-emotionalen oder motorischen Kompetenzen.

„Mit besseren Bedingungen und der Unterstützung von mehr interdisziplinärem Fachpersonal könnten alle Kinder im Kindergarten gut in ihren Entwicklungs- und Bildungsprozessen unterstützt werden“, ist Susanna Haas, pädagogische Leitung der St. Nikolausstiftung, überzeugt und verweist auf die Mobilen Dienste der St. Nikolausstiftung. Bereits seit 2010 ist jedem Standort der St. Nikolausstiftung ein fixes Team bestehend aus einer inklusiven ElementarpädagogIn, PsychologIn und ErgotherapeutIn zugeordnet. Dies ermöglicht eine kontinuierliche und bedarfsorientierte Zusammenarbeit. Das interdisziplinäre Team steht den Kindern im Regelkindergarten begleitend zur Seite und berät PädagogInnen im Kindergartenalltag sowie Eltern im Umgang mit alltäglichen, aber auch bei besonderen Herausforderungen.
Um alle Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend begleiten zu können, wären noch mehr interdisziplinäre Fachkräfte notwendig.

Inklusive Pädagogik ist das Ziel

Das Ziel muss eine flächendeckende inklusive Pädagogik sein und der Kindergarten und alle anderen Bildungsinstitutionen müssen allen Kindern offenstehen. Denn laut Kinderrechtskonvention darf kein Kind aufgrund einer Behinderung oder anderen Merkmalen benachteiligt werden. Das bisherige System, Kindergärten mit Integrationsgruppen zu führen, ist also nur die „zweitbeste“ Möglichkeit. Im Unterschied zu Integration bedeutet Inklusion, dass sich die Bildungsinstitution an die besonderen Bedürfnisse der Kinder anpassen soll und nicht umgekehrt.
Am Tag der Elementarbildung, dem 24. Jänner, veranstaltet der Verein EduCare im Wiener Rathaus eine Tagung und setzt sich mit ExpertInnen in einem Qualitätscheck Elementarpädagogik mit dem Thema „Inklusion (er)leben“ auseinander.

Ja, den Turbo gilt es jetzt zu zünden, aber der Beweggrund für konkrete und nachhaltige Veränderungen in der Elementarpädagogik muss das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen sein. Und wenn es dann auch noch der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der Wirtschaft dient, dann ist es eine Win-Win-Situation für alle.

Mit vielen fundiert ausgebildeten Fachkräften und entsprechenden Rahmenbedingungen kann der Kindergarten, die erste Bildungseinrichtung, diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe der frühkindlichen Bildung übernehmen. Gut ausgebildete und gesunde Kinder sind die gut ausgebildeten und engagierten Menschen der Zukunft.

Sie wollen als ElementarpädagogIn arbeiten, sind aber noch keine/r?

Mit uns können Sie die Ausbildung zur/zum ElementarpädadogIn am Tageskolleg einer Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) machen. Sie absolvieren Ihr Pflichtpraktikum in einem unserer Standorte und werden direkt nach Ihrem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung in ein Dienstverhältnis übernommen.

Diese Ausbildungsmöglichkeit ist eine Kooperation mit Weiterbildung in Wien | waff, dem AMS Wien sowie der Bafep 10 und der Bafep8 Kolleg für Elementarpädagogik. Nun geht es in die 2. Runde!
Was ist das Besondere an dieser Ausbildung? Wie kann ich mich bewerben? All diese Fragen werden bei den Informationsveranstaltungen ONLINE beantwortet:

Montag, 16. Jänner 2023, 18 Uhr: Online Infoveranstaltung BAfEP 10
Klicken Sie HIER um teilzunehmen. Es ist keine Anmeldung erforderlich!

Mittwoch, 18. Jänner 2023, 18 Uhr: Online Infoveranstaltung BAfEP 8
Klicken Sie HIER um teilzunehmen. Es ist keine Anmeldung erforderlich!

Dienstag, 31. Jänner 2023, 13 – 15 Uhr: Unternehmen stellen sich vor
https://www.waff.at/e/elementarpaedagogik_unternehmen-stellen-sich-vor/.
Es ist keine Anmeldung erforderlich!

Alle Informationen zur Ausbildungsmöglichkeit Jobs PLUS Ausbildung gibt es HIER.

Mittlerweile ist es eine liebgewonnene Tradition: In der Adventzeit besucht Kardinal Christoph Schönborn mit unserem Bundespräsidenten Alexander van der Bellen die Kinder und das Team im Palaiskindergarten. Gemeinsam wurde gesungen und für die Kinder gab es ein kleines Geschenk. Die Freude darüber war groß und auch für den Kardinal und den Bundespräsidenten gab es selbstgemachte Geschenke.
Vielen Dank für den Besuch! Frohe Festtage und alles Gute für 2023 vom ganzen #teamnikolaus.