Transition

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Kommentar St. Nikolausstiftung zu Bildungsministerin:  
Bessere Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Volksschule ist notwendig, kann aber nur durch Reformen in der Ausbildung der PädagogInnen funktionieren.

Wien, 2. September 2014. Damit der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule gut gelingt, ist eine Zusammenarbeit von beiden Bildungseinrichtungen unbedingt notwendig. In diesem Punkt sind sich KindergartenpädagogInnen, VolksschulpädagogInnen und ExpertInnen einig. Die St. Nikolausstiftung, Trägerorganisation von über 80 Kindergärten und Horten in Wien, begrüßt die Reformbemühungen von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Die bessere Vernetzung von Kindergärten und Schulen ist zukunftsweisend.

Dennoch bemängelt Susanna Haas, pädagogische Leiterin der St. Nikolausstiftung, die bisher dafür vorgegebenen Rahmenbedingungen. Es gibt nach wie vor keine gemeinsame PädagogInnenausbildung und die Kooperation zwischen den Institutionen entsteht nur durch das persönliche Engagement der Beteiligten: "Erst wenn die Rahmenbedingungen beider Bildungssysteme, wie die Ausbildung von KindergartenpädagogInnen, an die der VolksschullehrerInnen angeglichen werden – Stichwort Akademisierung – und die Zuständigkeiten im Bund geklärt sind – Stichwort Bundesrahmengesetz – erst dann kann auch die Zusammenarbeit beider Einrichtungen auf Augenhöhe funktionieren. Das Ziel, einem Kind in Österreich die besten Voraussetzungen für den individuellen Bildungsweg zu bieten, darf dabei nicht aus den Augen verloren werden."

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