Betriebsratsvorsitzende im Homeoffice

Der Alltag – wie sieht er zurzeit aus?
"Mein Alltag hat sich nicht grundlegend geändert im Homeoffice. Ich telefoniere mit KollegInnen, beantworte Mails und Nachrichten auf dem Handy und vernetze mich mit den anderen BetriebsrätInnen sowie der Geschäftsstelle. An den ersten zwei Wochenenden gab es relativ viele Anfragen, die ich auf Grund der derzeitigen Situation natürlich auch gerne beantwortet habe.
Mir gehen der persönliche Kontakt sowie die Besuche in den Häusern und in der Geschäftsstelle sehr ab."

Welche Anfragen werden derzeit an den Betriebsrat gestellt?
"Die jetzige Situation verunsichert viele unserer KollegInnen. Hauptsächlich geht es um Urlaube/Sonderurlaube, Ängste, wenn man im Kindergarten/Hort Dienst hat und eventuell seine Familie damit gefährden könnte, Schutzausrüstungen, Zeitaufzeichnungen uvm.
Ich verstehe diese Sorgen sehr gut, höre zu und bemühe mich, so gut wie möglich, aufzuklären und auch das Positive aufzuzeigen. Das möchte ich auch an dieser Stelle tun: Ja, es ist eine herausfordernde Zeit aber wir haben trotzdem großes Glück!
Wir haben eine Dienstgeberin (nämlich die St. Nikolausstiftung), die in den letzten Wochen bewiesen hat, dass sie auf ihre MitarbeiterInnen schaut, die von Anfang an nach guten Lösungen gesucht hat und das noch immer tut. Diese Aufgabe ist sicherlich nicht einfach und es allen recht zu machen ist nicht immer möglich.
Außerdem arbeiten wir bei einem der größten privaten Trägern in Wien und brauchen uns nicht um unsere Jobs zu sorgen, wie das gerade tausende Menschen in unserem Land tun."

Noch eine persönliche Frage zum Schluss – Sie sind selbst Oma, wie geht es Ihnen in der derzeitigen Situation?
"Dass ich meine Enkeltochter (und natürlich auch meine Tochter) im Moment nicht treffen kann, ist für mich eigentlich das Traurigste, aber wir telefonieren oft oder „treffen uns“ per Video. Auch finde ich manchmal eine schöne Zeichnung oder andere selbstgemachte Dinge vor der Tür …"

Regina Huprich, Betriebsratsvorsitzende ist im Homeoffice am Handy, 0664 885 22 675 oder per Mail r.huprich@edw.or.at erreichbar.

Liebe Frau Huprich, vielen Dank für den Einblick in Ihren derzeitigen Alltag!

PS: Wie gut, dass ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit der St. Nikolausstiftung und die Betriebsrätin gegenüber voneinander wohnen. So kann man auch in Corona-Zeiten passende Fotos machen…

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