ADRESSE
Schönburgstraße 17
1040 Wien
Die Eingewöhnung der Kinder in den Kindergarten sehen wir bei uns im Haus als eine individuelle Lernsituation. Wir sehen das Kind als einen kompetenten und aktiven Gestalter dieser Phase. In Anlehnung an das Münchener Modell der Eingewöhnung möchten wir dem Kind die Möglichkeit geben ein Beziehungsnetzwerk in der neuen Gruppe aufzubauen. Dafür werden nicht nur das Kind, die Eltern und die pädagogische Fachkraft in den Prozess der Eingewöhnung involviert, sondern auch die Peergroup in der Kindergartengruppe wird als Ressource gesehen. Das Ziel ist es, dass das Kind zu mehreren Menschen eine positive Beziehung aufbaut in dieser ersten Zeit im Kindergarten. Da Partizipation ein Schwerpunkt in unserer pädagogischen Arbeit ist, wird auch die Eingewöhnung partizipativ gestaltet. Das Kind hat die Möglichkeit, je nach Entwicklung seine/ihre Wünsche und Bedürfnisse zu artikulieren und sich aktiv an den Entscheidungen rund um die Eingewöhnung zu beteiligen.
KILK – das sind die Kinder im letzten Kindergartenjahr. Die KILK treffen sich einmal in der Woche im Rahmen der Projektgruppe und erleben dadurch Lernen in einer altershomogenen Gruppe. Bei den KILK-Einheiten stehen ganzheitliche Lernsituationen im Vordergrund, welche die Kinder fördern und auch etwas fordern. Im Kindergarten sehen wir unsere Aufgabe darin, die Kinder ab dem ersten Tag auf das kommende (Schul-)Leben vorzubereiten. Besonders wichtig ist es uns, dass die Kinder in ihrer Resilienz gestärkt werden und sie Lernen als ein lustvolles Erlebnis wahrnehmen.
Feste sind für uns alle richtige Highlights im Jahreskreis. Bei uns im Kindergarten werden Feste immer mit den Kindern geplant. Wir leben das Prinzip der Partizipation. Gemeinsam wird überlegt wie das Fest sein soll und was es braucht, damit das Fest ein tolles Erlebnis für alle wird. Auch bei den Vorbereitungen sind die Kinder aktiv dabei. Neben den Festen im Jahreskreis gibt es auch immer wieder Feste und Feiern, um Projekte der Kinder abzuschließen und ihre Lernerfolge zu feiern.
Wichtige Fixpunkte im Jahr sind für die Kinder auch jene Feste, bei denen die Familien mitfeiern. Auch für uns als Team sind diese Feste etwas besonders und wir freuen uns über rege Teilnahme!
In unserem Kindergarten wird nach dem Konzept des “offenen Kindergartens” gearbeitet. Dies bedeutet, dass die Kinder die Möglichkeit haben sich zwischen den Gruppen-, Neben- und Außenräumen frei zu bewegen. Die Kinder finden in den verschiedenen Bereichen unterschiedliche ansprechende Materialien, welche immer wieder auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt werden. Die Gruppenräume haben unterschiedliche Schwerpunkte. Eine Gruppe hat einen Kreativ-Schwerpunkt und die andere Gruppe einen Konstruktions-Schwerpunkt. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der das Kind vielfältige und selbstbestimmte Bildungsprozesse erleben kann. Gruppenübergreifendes Arbeiten geht Hand in Hand mit dem Konzept des “offenen Kindergartens”. Das bedeutet, dass die Fachkräfte aus beiden Gruppen teilweise gemeinsam Projekte mit den Kindern erarbeiten und andererseits auch die Möglichkeit besteht, sich auf einen Bereich zu spezialisieren.
In unserem Kindergarten richten alle Fachkräfte den Blick auf alle Kinder, teilen Beobachtungen im Team und dokumentieren diese in der Stammgruppe. Dadurch wird das Kind aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen – dies ist förderlich um das Kind in seiner/ ihrer Gesamtheit zu sehen.
Jedes Kind hat eine eigene Portfoliomappe. Diese Mappe ist Eigentum des Kindes und das Kind entscheidet, was in die Mappe kommt. In der Portfoliomappe werden Beobachtungsbriefe, Lerngeschichten, Fotos und Werke der Kinder gesammelt. Dabei geht es darum, Lernerfolge und Entwicklungsschritte sichtbar zu machen. Die Fachkräfte schreiben Lerngeschichten für die Kinder. Diese Geschichten sind stärkenorientiert und sollen Erinnerungsbilder für die Kinder kreieren, auf welche sie zurückgreifen können, wenn sie vor Herausforderungen stehen. Die Portfolioarbeit regt auch zum Dialog über persönliche Erlebnisse der Kinder an. Diese Gespräche fördern die Entwicklung des autobiografischen Gedächtnisses und des Selbstkonzepts der Kinder. Das Portfolio soll zu einer Quelle des Wissens über das eigene Selbst werden.
Wir betrachten den Wald als einen wichtigen Bildungsraum für die Kinder. Im Wald können die Kinder Naturerfahrungen machen, welche die kindliche Entwicklung auf der körperlich-motorischen, als auch auf der psychisch-kognitiven Ebene fördern. Deshalb veranstalten wir regelmäßig Waldtage, bei denen die Kinder die Möglichkeit habe,n den gesamten Tag im Wald zu verbringen. Die Kinder erleben sich im Wald ganz anders als im begrenzten Gruppenraum, sie haben mehr Platz und können zum Beispiel auch wirklich große Dinge bauen. Dafür braucht es meist auch viele Kinder und so spielen sie im Wald oft in größeren Gruppen als im Kindergarten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, welcher für den Wald spricht, ist die Entwicklung der Umweltkompetenz. Der Wald als Lebensraum ist erhaltenswert und sollte gut behandelt werden. Da wir Menschen uns eher für den Schutz von etwas einsetzen, wenn wir es kennen und mögen, wollen wir im Kindergarten dafür den Grundstein legen.
Das Prinzip der Partizipation wird bei uns im Kindergarten täglich gelebt. Wir sehen den Kindergarten als ein gemeinschaftliches Projekt zwischen den Kindern und den Erwachsenen. Deshalb haben die Kinder die Möglichkeit den Alltag im Kindergarten aktiv mitzugestalten. Ihre Meinungen, Äußerungen und Wünsche werden ernstgenommen und es wird darauf eingegangen. Gemeinsam wird dann überlegt, in welchem Rahmen Wünsche und Co. umgesetzt werden können. Unser Ziel ist es, dass die Kinder selbstbestimmt im Kindergarten agieren können. Wir als Fachkräfte schaffen dafür den Rahmen. Unsere Aufgabe besteht unter anderem darin, die Kinder in ihrer Autonomie zu beobachten und zu begleiten. Sie sollen dadurch in ihrer Resilienz gestärkt werden und erleben, dass Individualität und Selbstbestimmtheit Qualitäten sind, welche durchaus notwendig sind, wenn man in einer Gemeinschaft interagiert.
Schönburgstraße 17
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Mo-Do 07:00-17:00
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Bianca Hanke
Telefon 0664 540 79 08
E-Mail stelisabeth@nikolausstiftung.at
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