Jedes Kind hat vom ersten Kindergartentag an eine Portfolio-Mappe für erarbeitete Blätter, Zeichnungen, Strickkarten, Scherenschnitte, geordnete und wieder aufgeklebte Bildgeschichten etc.
Manchmal geben wir den Kindern auch eine kleine Aufgabe mit nach Hause – so sind auch die Eltern gefragt.
Wichtig ist uns, die Kinder für ihre kommende Schulzeit zu motivieren und Spaß und Freude am schulischen Lernen zu wecken.
Bei uns steht das Kind im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen.
Bei unserer Tagesgestaltung steht impulsorientiertes, individuelles, bedürfnisorientiertes Lernen in einer für und mit Kindern gut vorbereiteten Umgebung an erster Stelle.
Unser pädagogisches Konzept stützt sich auf eine ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik. Auch Ansätze der Montessori-Pädagogik werden in unsere Arbeit eingebaut. Die Kinder werden ausgehend von der Beobachtung beim Erwerb ihrer Kompetenzen liebevoll unterstützt.
Wir begegnen einander mit Respekt und Wertschätzung. Den uns anvertrauten Kindern möchten wir selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln ermöglichen, sie durch Zuneigung bestärken und unterstützen.
In unserem Kindergarten werden grundlegende christliche und ethische Werte erfahrbar und erlebbar gemacht und Traditionsbewusstsein gefördert. Durch das Vorbereiten, Gestalten und Feiern von Festen, wie z.B. Erntedank oder St. Martin und über tägliche Rituale, wie z.B. das Tischgebet, können Kinder Religion als etwas Selbstverständliches, Kraft-spendendes und Bereicherndes erleben.
In Ergänzung zur Familie wollen wir Ihr Kind ein Stück auf seinem Lebensweg begleiten, bilden, fördern und betreuen. Wir leben und lernen gemeinsam mit Ihrem Kind und verstehen uns als „Ko- Konstrukteure“ – als BegleiterInnen und als PartnerInnen der Bildungs- und Entwicklungsprozesse.
Kompetent werden fürs Leben – darauf bereiten wir die Kinder vor.
Grundlage für unsere Pädagogik ist das Leitbild der St. Nikolausstiftung.
Eingewöhnung
In enger Kooperation mit den Eltern achten wir auf eine behutsame und individuelle Eingewöhnung, um den Kindern einen guten Start ins Kindergartenleben zu ermöglichen. Hierbei orientieren wir uns am Berliner Modell von Kuno Beller.
Informationen zu wichtigen Schritten, damit die Eingewöhnung gut gelingt, finden Sie im Downloadbereich.
Bildungspartnerschaft
Das Miteinander von Kindergarten und Familie ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Der Kontakt mit den Eltern und das Wissen um die Lebenssituation der Kinder helfen uns, sie besser kennenzulernen und zu verstehen.
Durch laufende Informationen und gemeinsame Aktivitäten gestalten wir die Arbeit im Kindergarten für Sie transparent und nachvollziehbar. Wir bieten Elternabende, Elterngespräche, Elterninformationsbriefe, Entwicklungsgespräche etc. an. In einer offenen und herzlichen Atmosphäre schaffen wir eine Beziehung, die tragfähig ist für die Jahre, in denen Ihr Kind unseren Kindergarten besucht. Für Wünsche, Fragen und Anregungen sind wir stets offen. Für längere Gespräche nehmen wir uns gerne Zeit. Wir bitten Sie hierfür um eine persönliche oder telefonische Terminvereinbarung.
Entwicklungsgespräche mit Eltern der Kinder im letzten Kindergartenjahr
Familie und Kindergarten sind die beiden wichtigsten und prägendsten Sozialisationsinstanzen für Kinder in den ersten Lebensjahren. In der Familie erhalten Mädchen und Buben zunächst ihre für ihr weiteres Aufwachsen unabdingbare emotionale Basis. Hier erwerben sie erste Wertvorstellungen und Handlungsmuster, um den Alltag zu bewältigen. Sie erfahren grundlegende Einsichten über den Umgang miteinander, über Verantwortung und soziales Lernen. Hier wird ihre Neugierde, die Welt zu erkunden, geweckt und angeregt. Daran knüpft später der Kindergarten mit seinem Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag an.
In den Alltagsbegegnungen sind die Möglichkeiten zum gezielten Austausch über die Erziehung Ihres Kindes und über Wahrnehmungen im Alltag eher eingeschränkt. Das Entwicklungsgespräch ist eine Gelegenheit, bei der dieser Austausch ganz bewusst stattfinden kann.
Wir bieten allen Eltern Entwicklungsgespräche an, wenn sie es gerne möchten.
Im letzten Kindergartenjahr möchten wir das Entwicklungsgespräch mit allen Eltern führen und gemeinsam überlegen, wie der Stand der Entwicklung des Kindes ist und wo wir es auf dem Weg in die Schule noch gemeinsam begleiten und fördern können.
Feste & Feiern
Traditionsbewusstsein fördern wir, indem wir mit den Kindern Feste vorbereiten und gestalten. Das gemeinschaftliche Erleben und Gestalten von Festen im Jahreskreis sind mitunter die schönsten Momente im Kindergartenjahr, in denen Religion für Kinder erfahrbar gemacht werden kann. Feste wie z.B. unser Erntedankfest machen nicht nur den Mädchen und Buben Freude. Feste bieten auch die Möglichkeit zur Transparenz unserer religiösen Bildungsarbeit.
Bei unserem Umzug mit den von Kindern und Eltern selbstgeschmückten Erntedankfahrzeugen durch Essling wird nicht nur für die Bildungs-und Erziehungspartner der Kinder, sondern auch für die Öffentlichkeit unser Glauben sichtbar und positiv übermittelt. Es ist das erste große Fest im Kindergartenjahr, das mit viel Tradition verbunden ist.
Um Feste zu feiern und deuten zu können, muss man angeleitet, informiert und dahingehend “erzogen” werden. Eine gute Bildungspartnerschaft mit den Eltern ist dafür ebenso Voraussetzung.
Zusammenarbeit mit der Pfarre
So wie die meisten Kindergärten der St. Nikolausstiftung ist auch unser Kindergarten in der Pfarre vor Ort eingebettet.
Unsere Pfarrkirche prägt die Lebensumwelt der Kinder. Kirchliche Symbole als Ausdruck religiösen und kulturellen Erbes fördern die Wahrnehmung der religiösen Umwelt und die religiöse Sprachfähigkeit.
Die enge Zusammenarbeit mit der Pfarre und die Mitgestaltung bei Kindermessen ermöglichen den Kindern auch die Erfahrung, dass Kirche ein Ort ist, an dem man seinen Glauben zum Ausdruck bringen und diesen auch feiern kann. Durch vielfältige Möglichkeiten wird das Prinzip der Partizipation bei den Kindermessen angesprochen: Bibelgeschichten werden nachgespielt, vorbereitete Symbole geschmückt, Plakate gestaltet, Verbundenheit zwischen Gott und den Menschen, z.B. mit Bändern, begreifbar gemacht, Lieder mit Bewegungen gesungen, die Kinder beim „Vater Unser“ zum Altar eingeladen etc. Im täglichen Miteinander haben die Kinder die Möglichkeit, Symbole, wie z.B. das Kreuz, kennenzulernen sowie Rituale, wie z.B. das Anzünden einer Kerze, das Falten der Hände beim Beten und Stille, zu erleben.
Schwerpunkte im Kindergartenalltag
Portfolio
Bewegung
Kinder brauchen Bewegung, um die Motorik zu schulen, Ihre Sinne zu fördern und sich austoben zu können. Unser Bewegungsraum bietet den Kindern hierfür verschiedene Möglichkeiten, und unser Garten bietet zusätzlich viele Gelegenheiten und genügend Raum, die Natur zu erforschen.
Bewegung
Interkulturelles Lernen
Kinder aus unterschiedlichen Nationen, mit verschiedenen Kulturen und Religionen besuchen unseren Kindergarten. Die Begegnung mit den Kindern und deren Eltern aus unterschiedlichen Ländern öffnet uns den Blick für die Vielfalt der Menschen. Religiöse Überzeugungen drücken sich in der konkreten Gestaltung des Alltags aus. Diese unterschiedlichen Lebensweisen können das gegenseitige Interesse wecken, anregen, aufeinander zuzugehen und helfen, sich vertrauter zu machen. Interkulturelles und interreligiöses Lernen sind somit untrennbar miteinander verbunden.
ADRESSE
Esslinger Hauptstraße 79
1220 Wien
GESCHÄFTSZEITEN
Mo-Fr 06:30-17:00
KONTAKT
Michaela Sommer
Telefon 0676 363 71 51
E-Mail essling@nikolausstiftung.at
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