Kardinal Christoph Schönborn: Eine Ära geht zu Ende

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Gründung der St. Nikolausstiftung ist ein eindrucksvolles Beispiel für Kardinal Schönborns großes soziales und pastorales Engagement.

Mit dem Abschied von Kardinal Christoph Schönborn Ende Jänner 2025 geht eine Ära in der Erzdiözese Wien zu Ende. Kardinal Schönborn, der seit 1995 Erzbischof von Wien war, prägte über fast drei Jahrzehnte maßgeblich das kirchliche Leben in Österreich. Seine Arbeit zeichnete sich durch eine klare Orientierung an christlichen Werten, Offenheit gegenüber gesellschaftlichen Fragen und einem starken Einsatz für den interreligiösen Dialog aus. Am Herzen lagen ihm stets die Themen Kinderbildung und -betreuung, was sich auch in der Gründung der St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien im Jahr 2009 widerspiegelt.

Als Protektor und Gründer der St. Nikolausstiftung zeigte Kardinal Schönborn seine tiefe Verbundenheit mit der frühkindlichen Bildung und der Unterstützung von Familien. Die St. Nikolausstiftung, die in Wien aktuell rund 90 Kindergärten und Horte betreibt, trägt wesentlich zur Vermittlung christlicher Werte in einer multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft bei.

Wir sind dankbar, dass wir besondere Momente mit ihm begehen und feiern durften: von der Gründung der St. Nikolausstiftung über die Eröffnung des Kindergartens im Erzbischöflichen Palais bis hin zu gemeinsamen Begegnungen, dem LeiterInnenempfang und dem 10-jährigen Jubiläum der St. Nikolausstiftung. Diese Anlässe waren nicht nur Gelegenheiten zum Austausch, sondern auch Zeugnisse seines herzlichen Einsatzes für das Wohl der Gemeinschaft.

Einmal mehr möchten wir uns bei Kardinal Schönborn für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit, für sein unermüdliches Engagement und seine Unterstützung bedanken. Sein Wirken war prägend für die Kinder, die Familien, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Nikolausstiftung sowie die gesamte Erzdiözese. Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen!