Das Projekt „lesen lieben lernen“ der St. Nikolausstiftung startet in die erste Runde – PädagogInnen schrieben Geschichten – Die Gewinnerin Ursula Riedl wurde mit dem 1. Friedl-Hofbauer-Preis geehrt – Das Buch wird 2012 im Wiener Dom Verlag veröffentlicht und von Renate Habinger illustriert

Wien, 20. Dezember 2011. Staatssekretär Sebastian Kurz, Unterrichtsministerin Dr.in Claudia Schmidt, Bildungsexperte Nikolaus Glattauer und auch Stadtrat Christian Oxonitsch – prominente Stimmen, die immer wieder für bestmögliche sprachliche Frühförderung in elementaren Bildungseinrichtungen eingebettet in ein faires und erfolgreiches System eintreten. In den Kindergärten und Horten der St. Nikolausstiftung ist die Leseförderung ein wichtiger Baustein des Alltags. Zu diesem Zweck wurde im letzten Jahr das Politprojekt „lesen lieben lernen“ gestartet. Denn je früher Kinder den selbstverständlichen, täglichen Umgang mit Büchern praktizieren, sich mit dem Medium Buch beschäftigen und in weiterer Folge „lesen lieben lernen“, desto besser gelingt Integration und Bildung.

Freude am Lesen im Kindergarten wecken

Auf Initiative der St. Nikolausstiftung, Träger von 78 Kindergärten und Horten in ganz Wien, waren im Pilotprojekt alle PädagogInnen der Stiftung aufgerufen ihre Geschichten einzureichen. Die Idee dahinter: PädagogInnen, die Freude am Buch und am Lesen und Schreiben haben, vermitteln diese auch an die Kinder. Und genau diese Lesefreude wird laut aktueller IMAS-Studie immer geringer: Nur noch 53 Prozent der ÖsterreicherInnen haben Freude am Lesen. Im Jahr 1973 waren es noch 64 Prozent (also fast zwei Drittel der Erwachsenen). Am stärksten unterscheidet sich die Lust am Lesen nach Bildung und sozialer Schicht: Die Lesefreude der Maturanten und Akademiker (mit insgesamt 75 Prozent) ist ungleich größer als die von Personen mit Volks- oder Hauptschulbildung (42 Prozent).

„Bücher sollen in jeder Familie zum Alltag gehören. Wir möchten in unseren Kindergärten allen Kindern dieselben Bildungschancen und Startmöglichkeiten geben. Das Buch ist dazu wichtigstes Medium“, erklärt Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung. Im ersten Projektversuch wurden alle MitarbeiterInnen der St. Nikolausstiftung – immerhin rund 750 – gebeten, ihre Geschichten einzureichen. „Das Projekt lesen lieben lernen, hat alles was es braucht, um erfolgreich zu werden: einen guten Namen, bekannte Unterstützer aus der österreichischen Kinder- und Jugendbuchliteraturszene und eine Zielgruppe von derzeit circa 6.000 Kinder. Wir freuen uns, mit an Bord zu sein“, so Inge Cevela, Prokuristin des Wiener Dom Verlages.

Friedl Hofbauer Preis geht an Ursula Riedl

Eine fünfköpfige Jury bestehend aus Inge Cevela, Prokuristin des Wiener Dom Verlages, Lene Mayer-Skumanz, Autorin, Dr.in Kathrin Wexberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin der STUBE (Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur) und Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer St. Nikolausstiftung, prämierte die Gewinnergeschichte. Als Preis-Namensgeberin konnte die österreichische Kinder- und Jugendbuchautorin Friedl Hofbauer gewonnen werden. Die Trägerin des Österreichischen Kinderlyrik-Staatspreises ist Schöpferin von manchem „Ohrwurm“: Mit „Wischi waschi Wäschewaschen“ bis zu den berühmten Fingerspielen im „Minitheater“ hat sie Generationen von Kindern mit Sprachspiel und Lautmalerei die Lust an der Sprache geweckt.
Im Dezember 2011 wurde der Gewinnerin Ursula Riedl der „1. Friedl Hofbauer Preis“ überreicht. Die Geschichte wird im Juni 2012 veröffentlicht werden und im Buchhandel erhältlich sein.

Fortsetzung ist geplant
2012 soll das Projekt weiter fortgesetzt und auch ausgebaut werden. Die Ausschreibungsdetails für den „2. Friedl Hofbauer Preis“ werden im Frühjahr bekanntgegeben.

Pädagogischer Grundsatz: Der Nikolaus darf keine Angst machen – Begegnung des Heiligen mit allen Kindern auf Augenhöhe – Alle 78 Häuser (Kindergärten und Horte) setzen Schwerpunkte in den Tagen vor und um den 6. Dezember

Wien, 29.11.2011. Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Den Hl. Nikolaus wird es – wie in allen Jahren – auch 2011 in allen Standorten der St. Nikolausstiftung geben. In der Stiftung, die Trägerorganisation von fast allen pfarrlichen Kindertagesheimen in Wien ist, sind die Feste eine Begegnung zwischen den Kindern und dem Heiligen auf Augenhöhe. Bei diesen Begegnungen geht es darum, sich an die guten Taten des Nikolaus von Myra zu erinnern. Es werden Geschichten rund um das Leben des Hl. Nikolaus erzählt und gemeinsam mit den Kindern erarbeitet.

Der Hl. Nikolaus belohnt nicht, er will positiv motivieren. „Unser Ziel ist es, den Kindern die Freude am Fest und an der Tradition zu vermitteln, ohne die Heiligenfigur als Erziehungshelfer zu verwenden. Deshalb bringt unser Nikolaus kein goldenes Buch mit. Viel mehr wollen wir gemeinsam mit den Kindern das Leben des Hl. Nikolaus beleuchten und Werte wie Unterstützung, Hilfe und Nächstenliebe thematisieren und erlebbar machen“, erklärt Susanna Haas, Pädagogische Leiterin der St. Nikolausstiftung. „Uns ist wichtig, dass die Kinder die NikolausdarstellerInnen kennen und wissen, dass diese Darstellung nur gespielt ist. Meist ist eine bekannte Person aus dem Umfeld des Kindergartens auch DarstellerIn des Nikolauses. Fremde Personen, die bei den Kindern Angst auslösen, haben keinen Platz im pädagogischen Alltag“, so Haas weiter. In vielen Häusern kommt die DarstellerIn zuerst nicht verkleidet in die Gruppe. Das Gewand, der Stab und die Mitra werden den Kindern vorgestellt, die Kinder können sich mit dem Hl. Nikolaus vertraut machen. Erst danach kommt die den Kindern vertraute Person als Hl. Nikolaus verkleidet in die Gruppe.

Die Fotos wurden im Kindertagesheim St. Nikolaus im 23. Bezirk aufgenommen. Wir bedanken uns bei der Leiterin Frau Stift für die Unterstützung, Einladung und Mithilfe.

Traditionelles Herbstfest – Themen Natur, Wachstum und Erneuerung stehen im Mittelpunkt – Festliche Rituale als wichtige Fixpunkte im Kindergartenalltag

Herbstzeit ist Erntedankzeit. Und so wird seit Tagen in vielen der 78 Standorte in der St. Nikolausstiftung das Erntedankfest vorbereitet. Das Herbstfest ist eines der ersten Feiern im Kindergartenjahr und ein wichtiges Fest im Jahreskreislauf. Gestalten von Erntedankkronen, herbstlicher Schmuck für die Kindergärten, ein intensiver Umgang mit Nahrungsmitteln, das Erfassen der Vielfalt der Natur mit allen Sinnen sind nur einige Bildungsangebote, die die Kinder in dieser Zeit erarbeiten. „Feste zu feiern und Rituale mit verschiedenen Symbolen kennen zu lernen macht Kindern Freude und kann ihnen Halt und Sicherheit im Leben geben“, erklärt Susanna Haas, pädagogische Leitung in der St. Nikolausstiftung, die elementare Bedeutung solcher Feste.

In den kommenden Tagen wird Erntedank mit vielen Umzügen und herbstlich geschmückten Wägen gemeinsam mit den Kindern und mit einigen Pfarren gefeiert. „Die Ehrfurcht vor der Schöpfung und das Danke sagen für das Alltägliche, das in der heutigen Gesellschaft so oft als selbstverständlich angesehen wird, sind wesentliche Inhalte, die in diesen Tagen unseren Kindern vermittelt werden“, so Haas weiter. Vor allem die Herkunft unserer Lebensmittel und der natürliche Kreislauf des Ansäens und der Ernte werden kindgerecht von den PädagogInnen in der St. Nikolausstiftung vermittelt.

Wien, 15. September 2011
Mehr Betreuungsplätze im Bereich der Krippengruppen – Investitionen von rund vier Millionen Euro in den letzten beiden Jahren – Stadt Wien fördert die Zusammenarbeit mit privaten Trägern – Neueröffnung des Standortes Altlerchenfeld mit Stadtrat Oxonitsch und Bezirksvorsteher Blimlinger

Drei neue Standorte, zwölf Gruppenneueröffnungen und zahlreiche Sanierungsprojekte – so lautet die Investitionsbilanz der St. Nikolausstiftung seit Gründung im September 2009. Und auch im dritten Bestandsjahr werden neue Betreuungsplätze geschaffen. Bei den derzeit 78 Kindergärten und Horten setzt der private Träger vermehrt auf Sanierungs- und Ausbauprojekte von bestehenden Standorten. „Bei all unseren Investitionsprojekten achten wir darauf, dass Standorte gestärkt und zudem neue Kapazitäten geschaffen werden. Der generalsanierte Kindergarten Altlerchenfeld bietet in Zukunft genau das, was gefragt ist: Mehr Betreuungsplätze für unter Dreijährige“, erklärt Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung.

St. Nikolausstiftung als wichtiger Partner der Stadt Wien

Die Investitionsmaßnahmen werden von der Stadt Wien begrüßt. In den Jahren 2009 und 2010 investierte die Stiftung mit Unterstützung der Stadt Wien rund vier Millionen Euro in Neu- als auch in Ausbauten. So konnten zwölf neue Gruppen geschaffen werden. Tendenz steigend: 2011 werden mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro sieben neue Gruppen eröffnet. „Unser intensiver Ausbau von Kindergartenplätzen in ganz Wien wird zusätzlich durch private Träger wie die St. Nikolausstiftung unterstützt. Wir begrüßen diese wichtige Partnerschaft und fördern die laufende Zusammenarbeit“, so Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch.

Fest zur Neueröffnung in Altlerchenfeld

In Altlerchenfeld wurde die Generalsanierung mit einer Eröffnungsveranstaltung gefeiert. Mit dabei war Mag. Thomas Blimlinger, Bezirksvorsteher von Wien-Neubau. Er freute sich über die Schaffung neuer Krippenplätze im siebten Bezirk.

Wien, 07. September 2011. Der Palaiskindergarten St. Stephan in der St. Nikolausstiftung ist eine wichtige Betreuungseinrichtung direkt in der inneren Stadt. Jetzt ist der Kindergarten, der sich in den Räumlichkeiten des Erzbischöflichen Palais in der Wollzeile befindet, um eine Attraktion reicher: Die Kinder können sich von nun an über einen eigenen Spielplatz im Innenhof freuen. Gesponsert wurde die moderne Spielanlage von Kardinal
Dr. Christoph Schönborn, der als Hausherr den Spielplatz gemeinsam mit den Kindern und Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, schon besichtigt hat.

Der Kindergarten in der Wollzeile 2 wurde im Dezember 2010 eröffnet und besteht aus einer Familiengruppe für Kleinkinder bis 6 Jahre, wobei die Gruppengröße auf maximal 22 limitiert ist. „Unser Kindergarten ist ein fixer Teil des Erzbischöflichen Palais geworden“, so Kardinal Dr. Christoph Schönborn, Gründer der St. Nikolausstiftung, der den Kindergarten ins Haus holte. „Es ist mir eine Freude, den Kindern diesen Spielplatz schenken zu können. Das ist ein Stück mehr Qualität für unsere Palaiskinder“, erklärte Kardinal Schönborn weiter.

Über den Palaiskindergarten St. Stephan:
Der Palaiskindergarten wird als Betriebskindergarten der Erzdiözese geführt. Zusätzlich ist er je nach Kapazität für alle Interessenten geöffnet. Informationen zum Kindergarten, verfügbaren Plätzen sowie zur St. Nikolausstiftung erhalten Sie über die Leiterin des Kindergartens Karin Tesar: +43 664 886 805 31, palais@nikolausstiftung.at.

Wien, 25. Juli 2011
Mit Einführung des beitragsfreien Kindergartens hat sich auch die Betreuungssituation in den Kindertagesheimen geändert. Der Kindergarten ist erste Bildungseinrichtung. Viele Eltern nutzen die Möglichkeit Ihr Kind ohne finanziellen Aufwand ganztätig im Kindergarten anzumelden. Dadurch sind die Gruppen auch am Nachmittag – im Gegensatz zu früher – ausgelastet. Die Betreuungszeiten ändern sich.

Mangel an Fachkräften spürbar

Durch diese Veränderungen spürt auch die St. Nikolausstiftung den Mangel an Fachkräften. Wenn auch zurzeit weniger als andere Trägerorganisationen. „Auf eine Stelle kommen vielleicht zwei Bewerbungen. Sehr wenig wenn man bedenkt, dass wir auch unvorhergesehene Ausfälle wie Krankenstände und Karenzen abdecken müssen“, erklärt Susanna Haas, Pädagogische Leiterin der St. Nikolausstiftung. Die Eltern müssen um die qualitativ hochwertige Betreuungssituation ihrer Kinder nicht bangen. Trotz Engpässen können alle gesetzlichen Standards erfüllt und alle Gruppen mit PädagogInnen geführt werden.

„Zurzeit bringt das Land Niederösterreich durch Neuanstellungen die Wiener Träger in Bedrängnis“, so Haas weiter. Solange es keine einheitlichen Gehälter für ein und dieselbe Arbeit gibt und die Ausbildung der KleinkindpädagogInnen nicht reformiert ist, wird es auch ein Gerangel um die PädagogInnen geben – vor allem zwischen den Bundesländern. Sind doch die Gehälter und Rahmenbedingungen nicht durch ein einheitliches Bundesgesetz geregelt. Das Einstiegsgehalt im angrenzenden Niederösterreich ist beispielsweise um rund 20 % höher als in Wien.

Derzeit laufen die Bewerbungen für das kommende Arbeitsjahr

In den Sommermonaten laufen die Bewerbungen und Anstellungen für das folgende Arbeitsjahr ab September 2011. Es gibt auch Bewerbungen von Schulabgängerinnen, dennoch könnte die Zahl höher sein. Die Bewerbungen an die St. Nikolausstiftung können an bewerbung@nikolausstiftung.at geschickt werden. Die Details zur Stellenbeschreibung finden Sie hier.

Das Projekt „nachhaltiger Kindergarten“
Wien wird um eine wichtige Betreuungseinrichtung im elementaren Bildungssektor reicher: Im 22. Wiener Gemeindebezirk öffnete diese Woche ein viergruppiger Kindergarten seine Pforten. Der 78. Standort der St. Nikolausstiftung liegt in denkmalgeschützten, total sanierten und nach modernsten Richtlinien geplanten Räumlichkeiten und wird als „Nachhaltigkeits-Kindergarten“ geführt. Von Anfang an wurde dieses Kriterium berücksichtigt:
Das Projekt wird von einem umweltpädagogischen Berater betreut, vom Bau bis hin zum Essen werden natürliche Materialien verwendet. Highlight ist die große Gartenanlage, die für viele Bewegungsmöglichkeiten der Kinder sorgen wird. Das Projekt wird nun ein Jahr lang von Umweltpädagogen betreut, danach erfolgt die Evaluierung des ersten Jahres.

Kindergarten inmitten der Obstgüter des „Stift Schotten“
Die Eröffnung erfolgte im Beisein von Johannes Jung, Abt des Schottenstiftes Wien, von Pater Bonifaz Tittel OSB, Pfarrer in Breitenlee und von Grätzelbezirksrat Fritz Zethofer. Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, freute sich mit zahlreichen Gästen über die Revitalisierung des Hauses: „Das Haus in der Breitenleer Straße wurde mit viel Liebe und Einsatz zahlreicher engagierter Menschen zu neuem Leben erweckt. Der Pfarrkindergarten Breitenlee wird eingebettet in die Güter des Stift Schotten so naturnah wie möglich geführt werden. So lernen die Kinder von Anfang an einen respektvollen Umgang mit Ressourcen“, betonte Walter.

Reibungslose Zusammenarbeit als privater Träger mit der Stadt Wien
Walter betont auch, dass die Unterstützung der Stadt Wien beim Ausbau neuer Standorte eine wichtige Stütze für einen privaten Träger wie der Stiftung sei. Vor allem bei neuen Projekten werde an einem Strang gezogen. Dies betont auch Bildungsstadtrat Oxonitsch.
„Die St. Nikolausstiftung ist ein wichtiger Partner der Stadt, gerade auch beim derzeit laufenden intensiven Ausbau der Kindergartenplätze in Wien. Deshalb freut mich auch die Eröffnung des Kindergartens in Breitenlee ganz besonders“, so Oxonitsch.

St. Nikolausstiftung fordert: Kindergarten als erste Bildungsinstitution begreifen – Vorbereitung auf die Schule ist für alle Kinder wichtig – Soziale und Sprachliche Entwicklungsrückstände durch Kindergartenpflicht entgegenwirken

Alle Kinder ins Boot holen
Die St. Nikolausstiftung begrüßt den Vorstoß der Politik, ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr einzuführen. Dennoch sollte keine Spezifizierung auf eine Gruppe passieren und Kinder mit Migrationshintergrund sollten nicht zwangsverpflichtet werden. Auch Kinder deutscher Muttersprache profitieren vom Kindergarten – vor allem die sozialen Kompetenzen werden für das ganze Leben gestärkt. Die Kinder erleben ein Lernen ohne Druck und erfahren das erste Zusammenleben in der Gruppe.

„Wir verstehen uns als erste Bildungsinstitution und als solche haben wir festgestellt, dass Kinder vor Eintritt in die Volksschule spielerisch soziale und sprachliche Entwicklungsrückstände aufholen können. Das alles passiert ohne Bewertung“, so Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung. „Dadurch leisten wir einen großen Beitrag, um ALLEN Kindern den ersten Schritt auf ihrem persönlichen Bildungsweg zu erleichtern.“

Betreuungsangebot der unter Dreijährigen: Investitionen und Ausbau
Der beitragsfreie Kindergarten hat dazu beigetragen, Betreuungsplätze aufzustocken. Gerade die Nachfrage nach Kinderkrippenplätzen ist enorm. Die St. Nikolausstiftung konnte seit 2009 zahlreiche Kindergärten und Gruppen ausbauen sowie eröffnen. Neuester Kindergarten ist der viergruppige Kindergarten in Breitenlee – hier werden rund 80 neue Betreuungsplätze geschaffen. Die Eröffnung ist am 26. Juni 2011.

Am Freitag, den 29. April 2011, fand der 2. Pädagogische Tag für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Nikolausstiftung statt – Über 650 TeilnehmerInnen kamen in die Aula der Wissenschaften um sich mit dem Thema „Bindung und Beziehung im Kindergarten- und Hortalltag“ auseinanderzusetzen – o. Univ.-Prof. Dr. Anton Bucher war als Hauptreferent geladen

Wien, 2. Mai 2011. Der pädagogische Tag der St. Nikolausstiftung etabliert sich zu einem fixen Event seit Gründung der Stiftung 2009. So konnte Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung, in diesem Jahr zum zweiten pädagogischen Tag der Stiftung mit dem Thema „Bindung und Beziehung im Kindergarten- und Hortalltag“ einladen.

Über 650 MitarbeiterInnen folgten der Einladung in die Aula der Wissenschaften und erlebten einen Weiterbildungsevent der besonderen Art: Neben zwei Fachvorträgen zum Thema gab es Informations- und Fachstände des Verlages „Unsere Kinder“, der Buchhandlung Herder, der Möbelfirma Alpenkid und dem Gold Menü Service. Die Firma FMS Frische Logistik und Lebensmittelhandel versorgte die Mitarbeiter mit Bio-Produkten und verloste eine 4-tägige Wellness-Reise für zwei Personen. Zudem wurde den MitarbeiterInnen viel Platz für Fragen, Wünsche, Anregungen und für persönlichen Austausch gelassen. Mag. DDr. Wolfgang Reisinger, Direktor des Diözesankonservatoriums für Kirchenmusik, sorgte für den musikalischen Teil des Nachmittages und gründete spontan den wohl größten Chor Wiens: Gemeinsam mit 650 MitarbeiterInnen wurde in Form von Liedern die Akustik der Aula der Wissenschaften im Jesuitensaal getestet.

Fachvorträge von o. Univ.-Prof. Dr. Anton Bucher und Mag.a Lisa Kneidinger
„Je sicherer gebunden, umso freier“: Unter diesem Titel stand der Vortrag des o. Univ.-Prof. Dr. Anton Bucher, Fachbereichsleiter für praktische Theologie an der Universität Salzburg, der wichtige Ergebnisse der Bindungsforschung (John Bowlby) darlegte, um sodann zu beschreiben, wie sich frühkindliche Bindungen auf die spätere Spiritualität auswirken.

Mag.a Lisa Kneidinger, Trainerin, Supervisorin, Beraterin, Moderatorin und Redakteurin des Fachjournals „Unsere Kinder“, referierte über „Beziehungen als Türöffner für elementare Bildungsprozesse“ und der damit in Zusammenhang stehenden Herzensbildung in einer kompetenz- und leistungsorientierten Welt.

Beim gemütlichen Teil hatten die MitarbeiterInnen die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, einander kennen zu lernen und fachliche Erfahrungen auszutauschen.

Die Fotos zum 2. Pädagogischen Tag der St. Nikolausstiftung finden Sie hier.

Die St. Nikolausstiftung baut gerade an ihrem 78. Standort – Kindergarten Breitenlee wird im Juni 2011 eröffnet – Über 80 Kinder von ein bis sechs Jahren können betreut werden – Bezirksvorsteher Norbert Scheed besuchte die Baustelle – Die Voranmeldungen sind schon im Gange

Das Projekt „nachhaltiger Kindergarten“
Wien wird um eine wichtige Betreuungseinrichtung im elementaren Bildungssektor reicher: Im 22. Wiener Gemeindebezirk wird gerade an einem neuen viergruppigen Kindergarten gebaut. Der 78. Standort der St. Nikolausstiftung entsteht in denkmalgeschützten, total sanierten und nach modernsten Richtlinien geplanten Räumlichkeiten und wird als „Nachhaltigkeits-Kindergarten“ geführt. Von Anfang an wurde dieses Kriterium berücksichtigt. Es werden völlig natürliche Materialien beim Bau und bei der Inneneinrichtung verwendet, und die Gartenanlage wird gemeinsam mit einem umweltpädagogischen Berater geplant.

Vier Gruppen – Rund 80 Kinder – Bildung im naturnahen Raum
Mit zwei Krippen und zwei Familiengruppen wird vor allem versucht, dem Ruf nach Betreuungsplätzen für unter 3-Jährige nachzukommen. „Mit einer Betreuungskapazität von über 80 Kindern entsteht in Breitenlee eine moderne Bildungseinrichtung. Im urbanen Einzugsgebiet gelegen, profitieren wir dennoch von der riesigen Gartenanlage, eingebettet in die Pfarre St. Anna“, erklärt Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung. „Die Kinder werden inmitten von naturnahem Raum und viel Grün betreut“. Norbert Scheed, Bezirksvorsteher von Wien Donaustadt, kam persönlich zur Baustelle, um sich ein Bild vom Baufortschritt zu machen und freute sich über die gute Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der St. Nikolausstiftung.

Die Voranmeldung für einen Kindergartenplatz kann direkt in der St. Nikolausstiftung im Sekretariat getätigt werden.

Kontakt: Karin Matzner, k.matzner@nikolausstiftung.at,Tel. 01 51552-3838.