Am 07. März 2013 besuchten die Eltern in unserem Kindergarten den Pädagogischen Elternabend "Vorschulerziehung beginnt bereits mit dem Eintritt in den Kindergarten". Nach einer kurzen Begrüßung wurden sie gebeten, ihre eigenen Ideen, Wünsche, Vorstellungen und Erfahrungen zu folgenden Fragen auf ein Plakat zu schreiben:

  • Was stellen Sie sich unter "Vorschularbeit" vor?
  • Was muss ein Kind beim Schuleintritt können?
  • Welche Kompetenzen können durch Arbeitsblätter erworben werden?

Im Anschluss wurden die Plakate besprochen und die Pädagoginnen hielten einen Vortrag zum Thema "Schulreife". Die Eltern konnten an fünf Stationen ausprobieren, wie vielfältig die Kinder im Alltag gefördert werden, um ihre Kompetenzen so zu stärken, sodass sie mit sechs Jahren in die Schule eintreten können. Durch diese Selbsterfahrung erlebten die Eltern das Prinzip der Ganzheitlichkeit und der Individualisierung und in Kleingruppen praktizierten sie die kindliche Lernform: das Spiel.

Wir konnten auf diese Weise die Bildungspartnerschaft stärken und bekamen von den Eltern durchwegs positive Rückmeldungen.

Die Ausschreibung der Illustrationswoche konnte mit 20. Februar 2013 abgeschlossen werden. Die Initiatoren des Projektes rund um das Kinderbuchhaus Schneiderhäusl, dem Wiener Dom-Verlag und die St. Nikolausstiftung trafen sich letzte Woche zur Jurysitzung und mussten aus 18 Einreichungen wählen. Sechs Jungillustratoren haben nun die Möglichkeit, im Juni 2013 eine Woche lang zur Gewinnergeschichte von "lesen lieben lernen 2013" ihre Vorschläge und Ideen zu entwerfen. Die GewinnerInnen wurden bereits verständigt.

Die Ausschreibung zur "lesen lieben lernen"-Geschichte geht unterdessen weiter: Bis zum 14. April 2013 haben MitarbeiterInnen der Stiftung und Eltern, deren Kinder einen Standort der St. Nikolausstiftung besuchen, die Möglichkeit, Geschichten einzureichen. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.kathkids.at/lesen-lieben-lernen/geschichten-einreichen/.

Die Museen in Wien haben sich vielerorts ein besonderes Ferienprogramm überlegt. Sollten Sie also nicht mit Kind und Kegel die Skipisten Österreichs unsicher machen, so ist hier vielleicht der eine oder andere passende Programmpunkt dabei. Auf der Familienseite Quax ist das Angebot Bezirksweise geordnet: http://www.quax.at/termin/wien.

Wir wünschen gute Unterhaltung!

2014 wird das Projekt "lesen lieben lernen" zum dritten Mal durchgeführt. Gemeinsam mit dem Wiener Dom-Verlag sucht die St. Nikolausstiftung wieder Kinderbuchgeschichten aus dem Kreise der MitarbeiterInnen. Eines darf hier schon verraten werden: Diesmal dürfen auch Eltern Geschichten einreichen. 

Doch nicht nur die Geschichten stammen aus der Feder von buchbegeisterten Menschen, die noch nie ein Buch veröffentlich haben, auch für die Illustrationen werden junge Talente gesucht. Die Illustratorin Renate Habinger lädt Newcomer, Zeichenbegeisterte und Andere zu einer Illustrationswoche der besonderen Art: Gemeinsam werden in einer Arbeitswoche zur Gewinnergeschichte Probe-Illustrationen erstellt. Eine Illustratorin wird nach der Woche ausgewählt und wird Teil von "lesen lieben lernen". Die Kosten der Workshopwoche werden von der St. Nikolausstiftung übernommen. 

Die Kriterien:
Interessierte schicken 4 – 5 Arbeitsbeispiele sowie einen Lebenslauf per Mail (Auflösung 72-150 dpi) an sommerschule@habinger.at. Eine Jury bestehend aus je einem/einer VertreterIn der Stiftung, des Verlags und des Kinderbuchhauses entscheiden über die Teilnahme.

Die TeilnehmerInnenzahl für diesen Workshop ist auf 4 Personen beschränkt.

Anmeldeschluss: 20. Februar 2013 | 20 Uhr
Entscheidung:
18. März 2013. Die Zusage/Absage erfolgt per mail

Mehr zu den Kriterien finden Sie hier.

Seit Wochen ist am Lorettoplatz im 21. Bezirk geschäftiges Baustellentreiben zu hören. Gleich um die Ecke entsteht ein familiärer Wohnkomplex – in mitten dieser Wohnungen entsteht auch der neue Platz für das KTH Maria Loretto der St. Nikolausstiftung.

Der neue Kindergarten wird von drei auf fünf Gruppen aufgestockt und bietet ab Mai 2013 Platz für über 90 Kinder. Die offene Gestaltung des Kindergartens ermöglicht transparente Kommunikationsstrukturen mit allen Gruppen, zudem ist der Kindergarten mit einem geräumigen Bewegungsraum ausgestattet.

Mehr Bilder zur Baustelle finden Sie hier.

Die Anmeldung erfolgt über Leiterin Rosemarie Zemen: marialoretto@nikolausstiftung.at

Nähere Informationen zum Standort finden Sie unter:
www.marialoretto.nikolausstiftung.at/

Zu Beginn des neuen Jahres wurden die Eltern des Kindergartens Judenplatz der St. Nikolausstiftung im Rahmen eines Elterncafès am Judenplatz eingeladen. Die neue Leiterin des Standortes, Mara Mayer-Bliem, freute sich über ein erstes Kennenlernen und über das offene Gesprächsklima.

Die Pädagogin ist seit 24 Jahren im Beruf und sammelte Berufserfahrung in verschiedenen Tageseinrichtungen für Kinder: Darunter waren traditionelle Kindergärten, ein Montessori-Kinderhaus und Kindergärten mit alterserweiterten Kindergruppen (Kinder von 1,5 bis 6 Jahre). In den letzten acht Jahren war sie als Leiterin bei einer anderen privaten Trägerorganisation tätig.

Förderung beginnt im Kindergarten

Bildung im Kindergarten: Verstärkte sprachliche Frühförderung als Schlüssel zu Integration und Bildung – Mehr Ressourcen und Investitionen im Kindergarten würden Kinder mit sprachlichem Förderbedarf gut auf die Schule vorbereiten – Teure zusätzliche Angebote in der Schule wären obsolet

St. Nikolausstiftung fordert Verbesserung der Rahmenbedingungen im Kindergarten
Die wichtige Botschaft vorweg: Österreich wird nicht umhinkommen, die Rahmenbedingungen in den Kindergärten zu vereinheitlichen und zu verbessern. In dieser Verbesserung liegt die Lösung für Kinder, die Entwicklungsprobleme in die Schule mitbringen – Jahre, nachdem sie in der Krippe/im Kindergarten auffällig wurden und nicht adäquat gefördert werden konnten.

In aller Munde: Verpflichtendes Vorschuljahr zur Rettung des Bildungssystems
Zurzeit wird das Thema Sprache von PolitikerInnen und Medien als die Erkenntnis für die Rettung unseres Bildungssystems festgemacht. Vor einigen Wochen noch war es das Thema Bewegung. Es geht jedoch nicht nur um einzelne Schwerpunktthemen, sondern um die generelle Verbesserung von Bildungsstandards im Kindergarten – als Sprungbrett einer gleichberechtigen Bildungskarriere in der Schule.

Verantwortliche für den Bereich Elementarpädagogik werden nicht müde, die schon erkannten notwendigen Lösungen – die alle im Kindergarten angesiedelt sind – zu präsentieren: Würde der verpflichtend eingeführte österreichweite BundesBildungsRahmenPlan (2010) in allen Kindergärten implementiert sein und beachtet werden können, wäre adäquate Sprachförderung kein Problem. Es scheitert jedoch an den zum Teil sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Bundesländern. So ist auch die Gruppengröße ein bekanntes Problem: "Eine Pädagogin ist verantwortlich für bis zu 25 Kinder in der Gruppe und Sprachförderung ist nur ein Aspekt von vielen im Bildungsalltag der Kinder. Es sollen natürlich auch Entwicklungsdefizite, Begabungen und Potenziale der Mädchen und Buben von PädagogInnen erkannt werden – doch die Sorge, wichtige Entwicklungsschritte und Förderbedarf zu übersehen, ist berechtigt, sieht man sich die allgemeinen Rahmenbedingungen in den Kindergärten an", erklärt Susanna Haas, Pädagogische Leitung in der St. Nikolausstiftung, die Situation. Die St. Nikolausstiftung setzt sich darum seit Jahren für eine Verbesserung des Betreuungsschlüssels ein.

Investitionen im Kindergarten sind unbezahlbar und doch leistbar. Hier ist der Platz, die Weichen für eine gute Bildungslaufbahn zu stellen. Die Auswirkungen für die Gesellschaft, nicht nur in finanzieller Sicht, sollten verantwortliche Politiker endlich zum Umdenken bewegen.

Die Buchhandlung Herder startet mit einem neuen Kinder- und Familienprogramm ins neue Jahr. Am Samstag, 12. Jänner 2013, um 10:30 Uhr wird das Buch "Guter Drache & Böser Drache" von Christine Nöstlinger präsentiert. Danach basteln die Kinder einen Drachenanhänger.

Das Programm ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.
Nähere Informationen sind unter www.herder.at zu finden.

Im Kindertagesheim Eßling werden zur Adventszeit viele Traditionen gemeinsam mit den Kindern erlebbar gemacht. Zusätzlich lernen die Kinder viele unterschiedliche Bräuche aus anderen Kulturen kennen.

So hat Davids Mama mit den Elefantenkindern eine traditionelle Krippe aus dem Libanon gebaut. Während die Kinder gemeinsam die Krippe entstehen ließen, erzählte Davids Mama von den Traditionen in ihrem Heimatland: Im Libanon sind ca. 35 % der Bevölkerung maronitische Katholiken. Sie bauen in der Vorweihnachtszeit Krippen in ihren Häusern. Diese Krippen sind viel beliebter als die Weihnachtsbäume. Traditionell wird bei den Krippen eine Szene rund um eine Höhle dargestellt. Keimlinge wie Kichererbsen, Breit-Bohnen, Linsen, Hafer und Weizen werden auf feuchter Watte auf der Krippe gezüchtet.

In der ganzen Vorweihnachtszeit ist die Krippe der Mittelpunkt für das Gebet der Menschen im Haus. Bei den Elefantenkindern im KTH Eßling steht nun eine solche libanesische Krippe und sie erinnert an die vielen Bräuche und Traditionen, die es rund um Weihnachten in vielen Kulturen gibt.

Im Kindergarten Schönbrunn-Vorpark der St. Nikolausstiftung fand heuer wieder eine Weihachstaktion zugunsten der Caritas Flüchtlingseinrichtung Haus Amadaou statt. Das Haus bietet Flüchtlingsfamilien, die keine Unterstützung in Sachen Grundversorgung zu erwarten haben, Hilfe an. Es leben auch viele Kinder hier.

Für die Kinder im Haus Amadou haben die Kindergartenkinder schon zum 2. Mal im Advent Hygieneartikel gesammelt: Kinderzahnbürsten, Duschgels und Shampoo, das hoffentlich nicht in den Augen brennt. Bei der Spendenübergabe erfuhren die Kinder ein bisschen etwas über das Haus Amadou und ihren Familien. Dann legten sie stolz ihre Spenden in einen großen Korb, der ganz voll wurde!

Danke an die tollen Kindergartenkinder und ihre Eltern in der Pfarre Schönbrunn- Vorpark!